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Die politische Euro-Krise

Spätestens dann, wenn die „Euro-Rettung“ durch Deutschland nicht mehr geglaubt wird und die Flucht auch aus den deutschen Bundesanleihen beginnt und damit die Haftungen schlagend werden, wird Deutschland aus dem Euro aussteigen, denn man will nicht für andere mit erhöhten Steuern zahlen.

 

von Walter K. Eichelburg

Mein letzter Marktkommentar vor 2 Wochen hatte den Titel „Das Ende des Sparens“ und beschrieb, dass überall in Europa Regierungen bei Wahlen stürzen, wo gespart wird. Am 6. Mai erlitten die bisherigen Regierungsparteien in Griechenland eine katastropale Niederlage und extrem Linke sowie extreme Rechte gewannen massiv. In Frankreich wurde Präsident Sarkozy abgewählt und wird durch den linken Sozialisten Hollande ersetzt. Der Wähler mag es einfach nicht, wenn bei ihm gespart wird oder wenn die Steuern massiv hinaufgesetzt werden.


Fall Griechenland:

Zweitstärkste Partei im Parlament wurde die extrem linke Partei Syriza mit ihrem Führer Alexis Tsipras. Dieser wurde mit der Regierungsbildung beauftragt, nachdem ein Versuch durch die „Altpartei“ Nea Demokratia scheiterte. Tsipras stellte schon als Forderungen für eine Koalitonsbildung die Zurückweisung aller Sparbefehle aus Brüssel, das Ende aller Sparmassnahmen und eine Verweigerung weiterer Zahlung der Staatsschulden – die von den Investoren gefürchtete „Debt Repudiation“.

Diese Ansichten werden von allen radikalen Parteien in  Griechenland getragen. Ausserdem liess Tsipras anklingen, dass er auf die Bankvermögen der Bevölkerung zugreifen möchte – Enteignung. Ein baldiger kompletter Staatsbankrott mit Euro Austritt ist wahrscheinlich. Wahrscheinlich sind auch Neuwahlen im Juni 2012.


Fall Frankreich:

Der neue Präsident François Hollande verspricht gleich einmal Wohltaten aus der Staatskasse, möchte den Spitzensteuersatz auf 75% anheben und verweigert jedes weitere Sparen. Den von Deutschland vorangetriebenen „Fiskalpakt“ lehnt er grundsätzlich ab. Hollande ist zwar nicht so linksextrem wie Tsipras, aber nicht weit entfernt. Die Kapitalflucht aus Frankreich, besonders durch die Vermögenden hat bereits begonnen. Bald werden auch die Fonds folgen, das ist das finanzielle Ende des Euro.

Zusätzlich beginnt die Kapitalflucht aus Italien und Spanien wieder voll anzulaufen. In Spanien musste gerade die Grossbank Bankia gerettet werden, man schätzt den Kapitalbedarf der Banken auf 400 Mrd. Euro. Dazu ist ein Grossteil der Regionen pleite und kann die Rechnungen nicht mehr bezahlen. Spanien ist bereits in einer Depression und Italien geht gerade von einer Rezession in die Depression über.


Das politische Ende des Euro:

Deutschland fürchtet die Inflation durch Gelddrucken und hat bisher versucht, besonders hemmungsloses Gelddrucken zur Staatsfinanzierung aufzuhalten. Auf einer ähnlichen Linie ist der IWF. Daher wurde etwa auf Staaten wie Griechenland, Italien oder Spanien massivster Druck ausgeübt, die Staatsdefizite zu reduzieren. Das führt aber automatisch zu einem Abwürgen der Wirtschaft. Man kann es sich in Griechenland ansehen, das in einer schweren Depression ist.

Nur, Deutschland gerät immer mehr in eine Minderheitsposition. Spätestens dann, wenn die „Euro-Rettung“ durch Deutschland nicht mehr geglaubt wird und die Flucht auch aus den deutschen Bundesanleihen beginnt und damit die Haftungen schlagend werden, wird Deutschland aus dem Euro aussteigen, denn man will nicht für andere mit erhöhten Steuern zahlen.

Die neue D-Mark ist bereits fertig gedruckt und wartet auf die Ausgabe. Damit wird dann wie in den anderen Staaten der bisherigen Eurozone in Währungsreformen der Grossteil der Geldvermögen gestrichen werden. Einen neuen österreichischen Schilling, ein neues irisches Pfund und eine neue griechsche Drachme gibt es auch schon. Das Euro-Ende dürfte noch 2012 kommen.

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