Skandal bei "The Voice of Germany". Jesper Jürgens rechnet mit der Vorstadt-Talent-Show böse ab: Knebelvertrag und Sklavendasein drohen Gewinnern und Verlierern des dubiosen Spektakels.
Millionen verfolgen das Finale von "The Voice of Germany" - doch was viele Zuschauer nicht wissen, sind die Hintergründe für die Teilnahme an der dubiosen Show. Die Kandidaten verkaufen sich quasi mit Haut und Haar an die Produzenten. Selbst für Verlierer gibt es oft ein böses Erwachen. Einer hat jetzt in der zweiten Staffel böse nachgetreten gegen das Management des Talent Spektakels. Der Hamburger Jesper Jürgens zieht in einer Videobotschaft, die er via YouTube und Facebook verbreitet, über die Macher von "The Voice of Germany" und seinen 58-seitigen "Knebelvertrag" mit Universal her.
"Diesen Vertrag hätte ich mir besser durchlesen sollen, das weiß ich jetzt. Dank dieses Vertrages - obwohl ich ausgeschieden bin - ist der Zirkus nicht vorbei: Universal kann mich jahrelang an sich fesseln, wenn sie es nur wollen. Und viele Signale sprechen dafür, daß sie genau das wollen", sagt Jesper Jürgens in der Botschaft.
Jesper auf FB: "Manche sagen, ich würde mit dieser Aktion "meiner Karriere schaden". Ja. Sehr gut! Universal soll nichts mehr mit mir anfangen können. Lieber in Tapas Bars spielen als Songs, für die ich mich schäme. Ahoi!"