Ein Onlineauftritt ist für Unternehmen genauso schnell, einfach und oft auch kostenfrei erstellt wie für Privatleute.
„Ich war gestern in einem tollen Restaurant. Das ist etwas versteckt, aber gleich bei mir um die Ecke. Guck mal, die sind bei Facebook, tolle Seite, und es gibt sogar einen Gutschein. Wollen wir da mal zusammen hin?“ „In welcher Straße ist noch mal dein Friseur? Ich habe den nicht im Internet gefunden. Voll doof, nun war ich bei einem anderen und der hat‘s versaut.“ – Solche Gespräche macht uns immer wieder bewusst, wie wichtig das Internet und die sozialen Medien für uns und unsere Kommunikation geworden sind. Auch Unternehmen und Dienstleister haben mittlerweile erkannt, dass sie mehr Kunden generieren und halten können, wenn sie online, am besten auf mehreren Kanälen, vertreten sind.
Immer für den Kunden da
Ein Onlineauftritt ist für Unternehmen genauso schnell, einfach und oft auch kostenfrei erstellt wie für Privatleute. Ein paar Handgriffe, vorherige Überlegungen, wie alles aussehen soll, vorausgesetzt, und schon ist das Profil auf Facebook, Google+, Twitter, Xing oder YouTube online.
Nun muss das Unternehmen die Onlinepräsenz mit Leben füllen. Gepostet werden sollten Themen, die die Zielgruppe interessieren. Ein paar Beispiele gefällig? Bitte sehr:
Angenommen Sie haben ein Hotel und noch ein paar freie Zimmer für das kommende Wochenende. Diese Info könnten Sie, vielleicht verbunden mit einem Rabatt, auf Facebook oder Twitter posten.
Oder Sie haben noch eine freie Ausbildungs- und/oder Arbeitsstelle zu besetzen. Posten Sie das auf Xing oder LinkedIn. Sie werden sehen, Ihre Fananzahl beziehungsweise Ihre Follower – und damit auch Ihre Umsätze – wachsen.
Ein Beispiel, wie es ein Unternehmen bereits macht? Besuchen Sie das Google+-Profil der staatlichen Lotterie-Einnahme SKL Boesche.
Aber auch Videos sind beliebt und werden gern geklickt und geteilt. Edeka machte es Anfang des Jahres erfolgreich vor und lud im Februar das „Supergeil“-Video auf seinem YouTube-Kanal hoch. Die Besucherzahlen schossen durch die Decke (Anfang August: knapp 2,9 Millionen Klicks). Die Klicks des Videos „First Kiss“ der Künstlerin Tatia Pilieva begaben sich in beinahe schon schwindelerregende Höhen: Anfang August sind es über 88 Millionen!
Reagieren – und das bitte umgehend
Wichtig ist nun aber auch, dass Sie auf Fragen, Anmerkungen und Kritik Ihrer Kunden reagieren. Sonst könnten Sie einen der berühmt-berüchtigten Shitstorms heraufbeschwören. Ein solcher wird meist von enttäuschten/verärgerten Kunden verursacht und ist nicht leicht einzudämmen, da er schnell ein „Eigenleben“ entwickelt und immer größere Kreise zieht. Ein Negativbeispiel hat Adidas kurz vor der WM provoziert.
Der andere Fall: hier ein Beispiel, wie ein Unternehmen (in diesem Fall die Restaurantkette Vapiano) in einem beginnenden Shitstorm die Wogen erfolgreich glättet.