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Geheimakten zum Afghanistan-Krieg

WikiLeaks will Mehr als 90 000 Berichte aus amerikanischen Militär-Datenbanken über den Krieg in Afghanistan veröffentlichen.  „Guardian“,  „New York Times“ und SPIEGEL haben das Material geprüft und mit unabhängigen Berichten verglichen. Alle drei Medien sind übereinstimmend zu dem Ergebnis gekommen, dass die Dokumente authentisch sind und ein ungefiltertes Bild des Krieges am Hindukusch bieten.

 


Mehr als 90 000 Berichte aus amerikanischen Militär-Datenbanken über den Krieg in Afghanistan, die meisten als „Geheim“ eingestuft, sollen im Internet für jedermann zugänglich sein. Die Internetplattform WikiLeaks will sie veröffentlichen.


Der Londoner „Guardian“, die „New York Times“ und der SPIEGEL haben das Material gründlich geprüft und mit unabhängigen Berichten verglichen. Alle drei Medien sind übereinstimmend zu dem Ergebnis gekommen, dass die Dokumente authentisch sind und ein ungefiltertes Bild des Krieges am Hindukusch bieten – aus Sicht der Soldaten, die ihn kämpfen.


Es sind Meldungen der Truppen aus dem laufenden Gefecht, kurz zusammengefasst und unmittelbar weitergeleitet. Überwiegend berichten Feldwebel, auch mal ein Leutnant im Gefechtsstand oder rangniedere Analysten beim Militärgeheimdienst.

Die Berichte zeichnen fast neun Jahre nach Kriegsbeginn ein düsteres Bild. Sie beschreiben gerade die afghanischen Sicherheitskräfte als hilflose Opfer der Taliban-Anschläge. Sie zeigen auch, dass der Krieg im Norden des Landes, wo die deutschen Truppen stationiert sind, immer bedrohlicher wird.


Die Einsatzberichte bieten zudem Rückschlüsse auf die bis heute streng geheime Feindesliste der Task Force 373, einer US-Eliteeinheit, die auf das Ausschalten von Top-Taliban und Terroristen konzentriert ist. Es ist eine in Militärkreisen nüchtern als „Joint Prioritized Effects List“ (JPEL) bezeichnete Liste von Taliban, Drogenbaronen, Bombenbauern und Al-Qaida-Mitgliedern - geordnet nach Vorgangsnummern und Prioritätsstufen.
Oft wird den Jägern überlassen, ob sie die Zielpersonen festsetzen oder töten.


Aus Tausenden von Berichten lassen sich 84 Berichte über JPEL-Aktionen herausfiltern. Dass es im Afghanistan-Krieg zu gezielten Tötungen gekommen ist gilt unter Experten als Tatsache. Doch kein Top- Militär will darüber reden. Nun wird öffentlich, was Kommandoeinheiten wie diese Task Force in  Afghanistan Nacht für Nacht anrichten – und was dabei schiefläuft, etwa die Tötung von Kindern statt Terroristen.


Zum Einsatz der deutschen Truppen in Afghanistan enthalten die neu aufgetauchten Dokumente keine Informationen über Gewaltexzesse gegenüber der Zivilbevölkerung oder illegale Geheimoperationen, an denen die Truppen beteiligt gewesen wären.


Sie enthalten aber für den Norden des Landes, wo die meisten deutschen Soldaten stationiert sind, sogenannte Threat Reports, Tausende Bedrohungsszenarien und konkrete Warnungen vor bevorstehenden Anschlägen.


Aus den Meldungen geht anschaulicher als aus den Informationen der Bundesregierung an den Bundestag hervor, dass die Sicherheitslage im Norden Afghanistans immer schlechter wird. In den Dokumenten wird auch deutlich, dass der pakistanische Geheimdienst der vermutlich wichtigste außerafghanische Helfer der Taliban ist. Der Krieg gegen die afghanischen Sicherheitskräfte, die Amerikaner und ihre Isaf-Verbündeten wird noch immer aus Pakistan heraus geführt.

Das Land liefert den Rückzugsraum für alle feindlichen Kräfte – und deren Aufmarschbasis. Laut dem nun vorliegenden Logbuch des Afghanistan-Kriegs sind ISI-Abgesandte dabei, wenn sich Kommandeure der Aufständischen zum Kriegsrat treffen – und geben sogar präzise Mordbefehle, etwa gegen den afghanischen Präsidenten Hamid Karzai.

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