Der CDU Bundestagsabgeordnete Martin Patzelt fordert die Deutschen auf, Flüchtlinge in Privatwohnungen aufzunehmen. Der Grund: die Unterkünfte werden knapp. Selbst ist er aber offenbar noch nicht mit gutem Beispiel vorangegangen.
Eine gute Idee hat der CDU Bundestagsabgeordnete Martin Patzelt in Sachen Asylbewerber und Flüchtlinge. Angesichts der Knappheit an verfügbaren Unterkünften fordert er die Deutschen auf, Flüchtlinge in privaten Wohnungen aufzunehmen. Ob Patzelt selbst schon mit gutem Beispiel vorangegangen ist, ließ er offen. Gleichzeitig unterstellt er, dass die Deutschen mehrheitlich für die Aufnahme weiterer Flüchtlinge seien. Ob diese nicht besser im arabischen Raum aufgehoben sind, darauf ging Patzelt selbstverständlich nicht ein.
Der Facebook-Aufruf des CDU-Politikers fand bisher ein großes Echo:
Angesichts der von der Mehrheit des Deutschen Bundestages und hoffentlich auch der Mehrheit unseres Volkes befürworteten Aufnahme von Flüchtlingen möchte ich einen Paradigmenwechsel bei der Unterbringung von solchen Flüchtlingen in unserem Land anregen. Wir Deutschen sind es gewohnt, dass unsere Hilfsleistungen über staatlichen Stellen oder Träger der Wohlfahrt geleistet werden. Hier werden erkennbar Grenzen deutlich. Deshalb rufe ich die Menschen in unserem Lande auf, über eine zeitnahe Aufnahme von Flüchtlingen, insbesondere von Müttern mit Kleinkindern, in ihren eigenen Häusern oder Wohnungen nachzudenken.