Achtung die Russen kommen: Zu Wasser, zu Lande und in der Luft. Die Angriffshysterie - verbreitet durch die Nato - nimmt mittlerweile angeahnte Dimensionen an. Nun steht der Russe per Schiff auch schon vor Lettland.
Wenn's um den bösen Russen geht, ist die "ZEIT" ganz vorn. Das Blatt zitiert zweifelhafte Twitter-Äußerungen aus dem Baltikum, nach denen ein russisches Kriegsschiff gesichtet worden sei.
Die Geschichte erinnert ein wenig an das angeblich russische U-Boot, welches vor kurzem die schwedische Hauptstadt Stockolm bedrohte. Die Suche danach verlief allerdings ergebnislos, obwohl sogar Waffen eingesetzt werden sollten. Russland hatte in der Zwischenzeit immer wieder dementiert und darauf hingewiesen, dass das Land über solcher Art U-Boote gar nicht verfüge
Jetzt also die Geschichte vom russischen Kriegsschiff vor Lettland. Ist das Baltikum in Gefahr? Muss die Nato endlich zuschlagen?
Die ZEIT:
Die Nato registriert nicht nur vermehrt Manöver der russischen Luftwaffe – die lettischen Streitkräfte haben eigenen Angaben nach auch ein russisches Kriegsschiff vor der Küste gesichtet. Es sei etwa 13 Kilometer vor der Küste in internationalen Gewässern der Ostsee geortet worden, teilten die Streitkräfte des Nato-Staates auf Twitter mit.
In Lettland und den baltischen Nachbarstaaten Estland und Litauen waren seit Beginn der Ukraine-Krise vermehrt russische Militärflugzeuge und Kriegsschiffe an den Grenzen gesehen worden. Auch die Nato hat ihre Aktivitäten dort verstärkt.
Zudem berichtete die Tageszeitung Jyllands-Posten, russische Flugzeuge hätten im Sommer über der dänischen Insel Bornholm vermutlich einen Raketenangriff simuliert. Der dänische Militärnachrichtendienst FE bezeichnete das Manöver als das "größte in der Umgebung seit 1991". Die Übung habe "wahrscheinlich auch simulierte Raketenangriffe umfasst".