FDP-Finanzexperte warnt vor „Schnellschuss“ bei neuer Griechen-Hilfe. „Es ist gut, wenn die Finanzminister jetzt nicht mit einem Schnellschuss reagieren, sondern in den nächsten Wochen tatsächlich ein Konzept für eine Umschuldung, die ihren Namen verdient, vorbereiten“.
Der Finanzexperte der FDP-Bundestagsfraktion, Frank Schäffler, hat angesichts der politischen Krise in Athen vor vorschnellen Entscheidungen über ein neues Rettungspaket für Griechenland gewarnt. „Es ist gut, wenn die Finanzminister jetzt nicht mit einem Schnellschuss reagieren, sondern in den nächsten Wochen tatsächlich ein Konzept für eine Umschuldung, die ihren Namen verdient, vorbereiten“, sagte Schäffler Handelsblatt Online. “Die Verlängerung der Laufzeiten ist keine wirkliche Umschuldung, da sie die Probleme wie in der Vergangenheit nur hinausschiebt.“
Schäffler plädiert zudem dafür, den politischen Druck auf die Europäische Zentralbank (EZB) in der Griechenland-Krise zu erhöhen. Die EZB wehrt sich derzeit vehement gegen eine Umschuldung Griechenlands oder eine nicht völlig freiwillige Beteiligung privater Gläubiger an weiteren Hilfen für den hoch verschuldeten Mittelmeerstaat, wie sie Deutschland fordert. Schäffler sagte dazu: „Die EZB sollte ihren Widerstand endlich aufgeben und sich nicht wie ein Marktteilnehmer verhalten, sondern sich um die Stabilität der Währung kümmern.“
Schäffler plädiert zudem dafür, den politischen Druck auf die Europäische Zentralbank (EZB) in der Griechenland-Krise zu erhöhen. Die EZB wehrt sich derzeit vehement gegen eine Umschuldung Griechenlands oder eine nicht völlig freiwillige Beteiligung privater Gläubiger an weiteren Hilfen für den hoch verschuldeten Mittelmeerstaat, wie sie Deutschland fordert. Schäffler sagte dazu: „Die EZB sollte ihren Widerstand endlich aufgeben und sich nicht wie ein Marktteilnehmer verhalten, sondern sich um die Stabilität der Währung kümmern.“
