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Michael Mross: Von Hölle zu Hölle

Am letzten Sonntag gegen 17:00 Uhr wurde ich in Sri Lanka von einem Auto überfahren. Danach ging bei mir das Licht aus. Es folgte ein Ritt von Hölle zu Hölle. Ein etwas anderer Reisebericht.

 

Von Michael Mross

Letzten Sonntag um 17:00 Uhr nachmittags. Ich sitze in meinem Kaffee im Süden  Sri Lankas und blicke nach rechts. Es nähert sich mit großer Geschwindigkeit ein kleiner SUV.  

20:00 Uhr: Ich wache im Krankenhaus einer kleinen Kreis statt im Süden Sri Lankas auf.  Ich schreie vor Schmerzen. Ich rufe nach Freunden. Gottseidank sind welche da.  "Was ist passiert" frage ich. 

 "Du bist von einem Auto angefahren worden" war die Antwort.  Rechtes Bein weg. Linkes Bein gebrochen. Arm rechts weg.  Plötzlich sehe ich meine abgerissenen Gliedmassen - das Bein und den Arm - in einer Ecke. " Bitte kühlen" rufe ich mit heiserer Stimme ohne Aussicht auf Erfolg.

 

Durch den großen Blutverlust verfalle ich in eine vierstündige Ohnmacht. Hier können wir nichts mehr für dich tun hieß es. Du musst mit dem Kleinbus nach Colombo gebracht werden. 

 

Gesagt getan. Schon bald war das Gefährt zur Stelle.  Mit provisorischen Bettlaken wurde mein geschundener Körper in das Vehikel manövriert.  Ich dachte ich sterbe vor Schmerzen.  Dann folgte eine dreieinhalb stündige Fahrt ins Colombo Hospital.  Diese Fahrt war ebenfalls die Hölle. Es gab nichts zu trinken nichts zu essen. Begründung: es Folge einer Operation.  Die Fahrt war nur erträglich, indem ich immer wieder in Ohnmacht fiel vor Schmerzen.

 

Die Umlade-Operation in Colombo war ebenfalls grauenvoll.  Krankenhäuser in Colombo mutet man nicht mal seinen ärgsten Feind zu.  Ich landete dort in der Intensivstation und hatte natürlich erst mal völlige Angst vor zusätzliche Infektionen - es gab aber keine Alternativen.  Ich fiel sofort wieder in Ohnmacht. Ich war in der nächsten Hölle. Diesen Vorwurf aber bitte nicht falsch verstehen denn die Menschen dort gaben sich wirklich Mühe.

Es folgten weitere Bluttransfusionen und Operationen am Arm- und Beinansatz.  Weitere Bestandsaufnahmen: Gebrochene Rippen, gebrochenes Brustbein.

In der Zwischenzeit kümmerten sich Freunde um die letzte Hoffnung: Rücktransport in eine deutsche Intensivstation.

 

Mittlerweile ist es wieder Nacht. Nachts in einem Krankenhaus in Colombo. Das ist etwas ganz besonderes. Überall schreiende Menschen, Schmerzen.  Tropische Hitze. Gefühlte 40°. 100% Luftfeuchtigkeit. Und ich ohne Arm und Bein mit gebrochenem Brustkorb mit gebrochenen Rippen mit leichtem Fieber mit Blutverlust und ohne Hoffnung.

Am nächsten Tag die erlösende Nachricht: es gibt einen Rettungs-Flieger am Donnerstag der dich nach Deutschland bringen kann.  Da dachte ich: das Paradies ist nah.   Es folgten jedoch noch zwei brutale Tage in Colombo Hospital.  Ich erhalte von freundlichen Mitarbeitern immer wieder Bluttransfusionen. Ich befürchte jedoch, dass sie verseucht sind kann mich aber nicht wehren.

Ohne Blut aber kein Leben.  Und meine Blutwerte sinken beachtlich. Mit allen Mitteln hält man mich in Colombo am Leben.

 

Am Donnerstagmorgen um 5:00 Uhr dann Transport zum Colombo-Flughafen.  Wieder eine Tortur. Aber immerhin ist es im Bus schön kühl. Wir holpern 1 Stunde in Richtung Airport – dort wieder qualvolles Warten und Bürokratie.

 

Ich sehe, dass die Pässe weggenommen werden und bete, dass sie zurückkommen.

Dann die Überraschung: ich muss schon wieder umgeladen werden.  Wieder diese Tortur mit den Bettlaken. Es ist die Zwischen-Hölle. Es ist die Hölle vor der Hölle nach der Hölle.  Der geschundene Körper wird in ein anderes Ambulanzfahrzeug gewuchtet.  Nun geht es zum ersehnten Lear Jet.  Arzt und Schwester stehen bereit. Aber auch eine neue Enttäuschung:  Es wird zwei Zwischenlandungen geben zum Auftanken.  Es gab leider keinen größeren Flieger für einen Direktflug obwohl die Preise für solche Rettungs Flüge wirklich stolz sind.

 

Ich freute mich schon auf die frische Luft in dem Jet.  Doch die Freude war offenbar zu früh. Die Klimaanlage funktionierte nicht. Draußen 40° Hitze und 100 % Luftfeuchtigkeit.  Ich triefe am ganzen Körper. Ich bekomme nichts zu trinken wegen der bevorstehenden Operation.  Mit diesem Flieger jetzt einen 12 Stunden Flug? Das ist eine neue Dimension der Hölle.

 

 Ich wurde beruhigt: auf Flughöhe würde die Klimaanlage wieder anspringen. 

 

Es dauerte gefühlte 2 Stunden bis der Flieger endlich in der Luft war.  Ich durfte mich nicht aufrecht sitzen obwohl das mein größter Wunsch zunächst war. Es hieß auch der Rücken könnte verletzt sein. Deshalb musste ich den Flug 12 Stunden lang horizontal erleiden. Die letzten 8 Stunden wurden aber mit einem Bildchen und viel Schlaf dann erleichtert.

 

Tag fünf: Ankunft gegen 16:00 Uhr in Berlin.  Endlich Deutschland, endlich Paradies. 

Sofort Not-Operation.  Alles was sie in Colombo gemacht haben musste praktisch verbessert oder noch mal neu gemacht werden. Operation dauerte circa 4 Stunden.  Außerdem wie sich im Nachhinein herausstellt: vierter und achter Wirbel angebrochen.

 

Ich wache gegen  2:00 Uhr lokaler Zeit auf.  Ich weiß nicht wo oben und unten ist. Ich weiß nicht wo Osten oder Westen ist.  Ich weiß gar nichts mehr. Und ich schreie um Hilfe und Wasser. 

 

Meine Verzweiflung-Fantasien verstiegen sich ins Unermessliche. 

 

Ich hatte Flucht Gedanken, konnte aber nicht fliehen.  Blutdruck und Herz auf 200.  Das ging einige Stunden so bis die Dämmerung hereinbrach. Dann kam ein Pfleger herein der mich waschen wollte. Er hat mir alles erklärt. Ich war in Deutschland und in Sicherheit. Dann fiel ich sofort wieder in Ohnmacht. Eine Erschöpfung-Ohnmacht.

 

Gegen Vormittag löste sich die Situation dann endgültig auf. Ich bin in der Notaufnahme einer Berliner Klinik. Intensivstation.  Von der Hölle jetzt doch erst mal in den Himmel.  Versorgung und Betreuung optimal. Jetzt kann das Leben weitergehen.

 

Liebe Leser:  Wenn sie in Schwierigkeiten stecken oder andere Probleme haben -  Denken Sie immer daran:   Das höchste Gut ist das Leben und der eigene Körper.   Danken Sie wem auch immer, dass sie gesund sind.

 

Wir werden auf jeden Fall hier weitermachen.  In der Zwischenzeit sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen.  Falls Sie spenden wollen: gerne!

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Ich wünsche Ihnen Gesundheit!   Das höchste Gut im Leben.

Michael Mross

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