Lieber Leser,
im Monat Januar sind 11 neue Analysen erschienen, die sich mit der Aktie der von E.ON abgespaltenen Uniper beschäftigen. Anders als beim Konkurrenten RWE ist das Geschäft mit der konventionellen Stromerzeugung nicht bei der Konzernmutter verblieben, sondern in dieser neuen Gesellschaft gebündelt worden.
Auf den ersten Blick sieht es so aus, als ob die Experten dem Uniper-Titel einiges an Wachstumschancen zutrauen. Die meisten Kursziele liegen nämlich über dem aktuellen Kursniveau. Jefferies-Analyst Farman nennt als eine Bedingung für profitables Wirtschaften der Versorger die Kostendisziplin. Er geht davon aus, dass sich der Strommarkt in naher Zukunft wieder stabilisieren werde.
John Musk von RBC Capital lobt in seiner Studie die zu erwartende Dividende. Bei der Investmentbank Macquarie geht man auf die anstehende Auktion von Stromkapazitäten auf dem britischen Strommarkt ein. Hieraus könnten sich Vorteile ergeben, so Analyst Peter Crampton.
Neue Analystenempfehlungen im Überblick
(Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)
- Macquarie: „Outperform“ – 17,00 Euro (+29 %)
- Goldman Sachs: „Buy“ – 16,60 Euro (+27 %)
- RBC Capital: „Outperform“ – 15,50 Euro (+19 %)
- Societe Generale: „Buy“ – 15,50 Euro (+19 %)
- Independent Research: „Halten“ – 14,50 Euro (+10 %)
- Barclays: „Equal Weight“ – 14,30 Euro (+9 %)
- Jefferies: „Hold“ – 14,00 Euro (+7 %)
- Morgan Stanley: „Overweight“ – 14,00 Euro (+7 %)
- NordLB: „Halten“ – 13,50 Euro (+3 %)
- UBS: „Sell“ – 12,20 Euro (-7 %)
- HSBC: „Reduce“ – 11,60 Euro (-12 %)
Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse