Die große Schulz-Show vergangenen Sonntag bei Anne Will verfehlte ihre Wirkung nicht: Laut ARD ist "Cognac-Schulz" nun beliebter als Merkel.
Wenn man den Bundeskanzler direkt wählen könnte, würden sich laut "Deutschlandtrend", den das Wahlforschungsinstitut Infratest dimap für die ARD erhebt, 50 Prozent der Befragten für Martin Schulz (SPD) entscheiden (+ neun Punkte im Vergleich zu Ende Januar): 34 Prozent würden Angela Merkel (CDU) wählen (- sieben im Vergleich zu Ende Januar).
Sieben Prozent der Befragten geben an, dass keiner der beiden Politiker als Regierungschef in Frage kommt (- vier im Vergleich zu Ende Januar).
In der Sonntagsfrage kommt die SPD auf 28 Prozent (+ acht Punkte im Vergleich zum Vormonat). Das ist der beste Wert, der für die SPD im "Deutschlandtrend" in dieser Legislaturperiode bisher gemessen wurde.
Die Union kommt auf 34 Prozent (- drei), bleibt in der Sonntagsfrage aber stärkste Kraft. Die Linke erreicht acht Prozent (- eins), die Grünen ebenfalls acht Prozent (- eins). Die FDP kommt auf sechs Prozent (+ eins) und die AfD auf zwölf Prozent (- drei). Für die Sonntagsfrage wurden vom 30. Januar bis zum 01. Februar 2017 insgesamt 1.506 Wahlberechtigte bundesweit befragt.