Vertraulicher BKA-Bericht für die ersten neun Monate 2016: 44 Tötungsdelikte, bei denen mindestens ein Tatverdächtiger Zuwanderer war. Laut Lagebild registrierte das BKA in dem Zeitraum insgesamt 214 600 Straftaten bzw. versuchte Straftaten. - Terroranschläge sind im Report nicht berücksichtigt.
In den ersten drei Quartalen des Jahres 2016 registrierte das BKA 44 vollendete Tötungsdelikte (Totschlag, Mord, Abbruch der Schwangerschaft, fahrlässige Tötung), bei denen mindestens ein Tatverdächtiger Zuwanderer war.
In 38 Fällen waren sowohl Täter als auch Opfer Zuwanderer. Das geht aus einem vertraulichen BKA-Bericht „Kriminalität im Kontext von Zuwanderung; Lageübersicht 3/2016“ hervor, der BILD am SONNTAG vorliegt. Unter dem Begriff Zuwanderer fassen die Beamten Asylbewerber, Asylberechtigte, Geduldete, Kontingentflüchtlinge und Abgelehnte zusammen.
Laut 32-seitigem Lagebild registrierte das BKA in dem Zeitraum insgesamt 214 600 Straftaten bzw. versuchte Straftaten, die durch Zuwanderer begangen wurden.
Die meisten Täter und Verdächtigen kamen laut BKA-Bericht aus Syrien (31 173), Algerien (18 891), Afghanistan (17 617), Marokko (17 610), dem Irak (13 915) und Albanien (12 795). Die Beamten formulieren in dem Report außerdem einen Trend: Syrer, Afghanen und Iraker würden immer weniger straffällig. Bei Tatverdächtigen aus afrikanischen Staaten habe es aber einen starken Anstieg gegeben.
Christian Pfeiffer, deutscher Kriminologe, ehemaliger Justizminister Niedersachsens und Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts, erklärte gegenüber BamS: „In jeder Bevölkerung ist die Gruppe der 15- bis 36-jährigen Männer die gefährlichste, sie begehen mehr als die Hälfte aller Gewalttaten. Unter den Flüchtlingen ist diese Gruppe prozentual deutlich größer vertreten, weil alte Menschen, viele Frauen und Kinder die Strapazen der Flucht nicht auf sich nehmen wollten. Das muss man bei der Interpretation dieser Statistiken unbedingt berücksichtigen.“
Anmerkung der Redaktion: Es wäre historisch einmalig, Frauen und Kinder in einem Kriegsgebiet zurückzulassen. Selbst auf sinkenden Schiffen heißt es "Fauen und Kinder zuerst". Insofern ist die Aussage des niedersächsischen Justizministers nur der politischen Korrektheit zuzuschreiben, welche den überproportionalen Anteil männlicher Flüchtlinge rechtfertigen soll.