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Die Macht der Worte ist auch die Gefahr der Sprechblasen!

Lieber Investor,

es war gewiss kein Zufall, dass Chinas Präsident Xi Jingping nur wenige Tage vor der Amtseinführung von US-Präsident Donald Trump auf dem Weltwirtschaftsforum im schweizerischen Davos eine viel beachtete Rede hielt, in der er sich für eine liberale Weltordnung und einen von Protektionismus ungetrübten Welthandel aussprach.

Für Chinas stark vom Export abhängige Wirtschaft geht es an dieser Stelle um viel. Zunächst einmal viel Geld. Aber die Gefahr reicht weiter, denn auch wenn das Geld bekanntermaßen die Welt regiert, so ist es dennoch nicht alles, auch in China.

Die im persönlichen Bereich wichtigsten Dinge im Leben, Gesundheit, Liebe, Glück waren für das Geld immer unerreichbar und werden es auch in Zukunft bleiben. Sie streben wir Menschen zutiefst an, zumindest dann, wenn unsere Grundbedürfnisse gedeckt und wir satt sind.

Die Weltwirtschaft läuft vergleichsweise rund und dennoch kommt Unzufriedenheit auf, weil das Wachstum in vielen Ländern hinter den Erwartungen zurückbleibt. Aus dieser Konstellation könnten in den kommenden Monaten sehr unruhige Zeiten entstehen, denn es wächst weltweit der Druck auf die politischen Akteure, diese Unzufriedenheit mit geeigneten Maßnahmen zu adressieren.

Welcher Weg ist zu gehen?

Mehr Wachstum fordern die einen und erwarten sich weitere Impulse, welche die Wirtschaft wieder zu neuen Investitionen veranlassen und das Bruttoinlandsprodukt in Zukunft wieder stärker ansteigen lassen. Viele dieser Erwartungen sind mit der Person Donald Trumps verbunden. Seit seinem Wahlsieg steigt der Optimismus in den USA. Die Aktienkurse zogen deutlich an und auch die Manager der mittelständischen Unternehmen in den Vereinigten Staaten äußern sich wieder deutlich optimistischer.

Donald Trump selbst wird nun, da er die Macht hat, auch geneigt sein, seinen Worten die entsprechenden Taten folgen zu lassen. Das ist er sich und seinen Anhängern schuldig. Die ersten Monate seiner Präsidentschaft werden deshalb zumindest in den USA mit hoher Wahrscheinlichkeit von einer Aufbruchsstimmung gekennzeichnet sein.

Wie lange diese anhält und inwieweit sie in der Lage sein wird, den Riss zu überwinden, der immer offensichtlicher das Land durchzieht, werden die spannenden Fragen der ersten hundert oder zweihundert Tage des neuen Präsidenten sein. Nach einiger Zeit wird sich zwangsläufig eine gewisse Ernüchterung einstellen, ja sogar einstellen müssen, sowohl beim Präsidenten selbst wie auch bei seinen Anhängern.

Der Präsident allein kann nicht die Gesetze des Marktes aushebeln. Er kann neue Impulse setzten. Damit hat er einen gewissen Gestaltungsspielraum. Doch dieser ist nicht unbegrenzt. Wie eng oder weit die Grenzen sein werden, die andere, etwa die Abgeordneten im amerikanischen Kongress, ihm setzen werden, ist eine ebenso spannende wie entscheidende Frage. Sie steht im ersten Halbjahr 2017 zur Beantwortung an und wir können angesichts der Dynamik, mit welcher der neue US-Präsident politisches Porzellan zu zerschlagen pflegt, davon ausgehen, dass die ersten belastbaren Antworten eher früher als später gegeben werden.

Die Spannungen im Innern werden zunehmend gefährlicher

Während die einen nach mehr Wachstum rufen, klagen die anderen eine größere Gerechtigkeit innerhalb der Gesellschaften an. Die Globalisierung der Welt hat diese in den vergangenen Jahren gleicher gemacht und maßgeblich dazu beigetragen, dass das Wohlstandsgefälle zwischen den Staaten kleiner geworden ist. Dafür ist es innerhalb der Staaten extrem gewachsen.

Gerade in Ländern wie Deutschland und China, die als Exportnationen besonders stark vom intensivierten Welthandel profitiert haben, ist dieses Phänomen zu beobachten. In Deutschland fühlt sich ein immer größerer Teil der Mittelklasse abgehängt und von der wirtschaftlichen Entwicklung ausgeschlossen. Unzufriedenheit und Unruhe kommen auf. Sie suchen einem Ventil und dieses sollte nicht nur in Gewalt gegen Minderheiten und Flüchtlingsunterkünfte bestehen, sondern der Druck muss sich in Drang wandeln und langfristig unbedingt in etwas Positives gewendet werden. Ansonsten ist die daraus entstehende Energie eine verlorene, weil nur negativ zerstörende und nicht auch aufbauende Energie.

In China liegen die Dinge ähnlich. Auch dort wird die Kluft zwischen Arm und Reich beständig größer und die Gesellschaft driftet auseinander. Gleichzeitig ist die innere Lage von einer großen Unfreiheit und Bevormundung gekennzeichnet. Es muss den Chinesen wie Hohn vorkommen, wenn sich ihr Präsident auf internationaler Bühne für einen freien Welthandel und gegen Mauern ausspricht, im Inland jedoch für eine verschärfte Zensur und die Blockade von Internetseiten aus dem Ausland steht.

Spätestens dann, wenn sich Chinas Lage wirtschaftlich stärker eintrübt, muss die Regierung in Peking mit ernsthaftem innenpolitischen Widerstand rechnen. An dieser Stelle kommt sehr schnell Donald Trump ins Spiel, denn er könnte diesen Prozess gewollt oder unbeabsichtigt durch protektionistische Maßnahmen beschleunigen. Chinas Regierung müsste anschließend umgehend reagieren und diese Reaktionen versprechen umso heftiger auszufallen, je stärker der innenpolitische Druck wird.

Wenn die wahre Realität die schönen Worte einholt

An dieser Stelle wird es für die Welt schnell gefährlich, denn mit Worten allein, sind die zu lösenden Probleme dann nicht mehr zu kontrollieren oder gar zu bewältigen. Mit anderen Worten: Für einen Politiker reicht es dann nicht mehr zu reden oder zu drohen, sondern den Worten müssen Taten folgen und diese werden schnell ihre eigene Dynamik entfalten.

‚America first‘ könnte dann ebenso schnell zu einer hohlen Phrase werden wie ‚China first‘ oder ‚Germany first‘, weil alle Länder gleichzeitig in einen Strudel gerissen werden, aus dem es kaum ein Entrinnen gibt. Das vergleichsweise hohe Wachstum, mit dem die meisten Ökonomen derzeit noch rechnen, wird dann nicht mehr zu halten sein.

Das Schreckgespenst einer ausgewachsenen Rezession wird sehr schnell um sich greifen, wenn im ewigen Kreislauf von politischer Maßnahme und Gegenmaßnahme, der Welthandel unter die Räder kommt. Die Auswirkungen werden an den Börsen ebenso wie an den Arbeitsplätzen und damit langfristig auch auf den Straßen spürbar sein.

Gerade darin liegt die Gefahr der kommenden Wochen und Monate. Egal, ob Donald Trump, Xi Jingping, Recep Erdogan oder Vladimir Putin, sie alle sehen sich als „starke Männer“ und sie werden vor allem an ihren Taten gemessen werden. Wenn diese allerdings erkennen lassen, dass die starken Worte von gestern eher hohle Phrasen waren, weil die Macht oder der Wille fehlen, Dinge wirklich zu ändern, wird der Druck der Massen nach einschneidenden Taten schnell lauter.

Starke Frauen wie Theresa May und Angela Merkel sehen sich selbstverständlich der gleichen Gefahr ausgesetzt. Auch bei ihnen dürfen Anspruch und Realität nicht zu weit auseinanderfallen. Ansonsten droht der Druck der Straße übermächtig zu werden. Mit ihm wird auch die Gefahr wachsen, dass allein um des eigenen Machterhalts willen, eines Tages Aktionen gesetzt werden, welche die Konfrontation nicht nur graduell erhöhen, sondern sie am Ende sogar unkontrollierbar werden lassen.

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