Liebe Leser,
letzte Woche mussten die Anleger von Goldaktien einige Neuigkeiten verdauen. Denn Rami Jagerali hat letzte Woche den CoT-Bericht, den Commitments of Traders-Bericht, vorgestellt, der die größten Positionen an den Terminmärkten zusammenfasst und in Kategorien nach Produzenten und Spekulanten unterteilt ist. Denn zum Berichten über große Positionierungen sind CFTC Händler von der Börsenaufsicht rechtlich verpflichtet worden. Die wichtigsten diesbezüglichen Nachrichten, die letzte Woche die Goldanleger bewegt haben waren folgende:
- CoT, der Sentimentindikator! Da die CoT-Daten jede Woche aktualisiert werden, haben sie sich in der Trading- und Investmentbranche zu einem bekannten Sentimentindikator gemausert. Gerade im längerfristigen Kontext kann sich dieser dann als mehr oder weniger zuverlässig erweisen.
- Die Nettolong-Positionierung! Gerade die Großspekulanten, die durchaus als die Antriebskräfte einer sich etablierenden Trendbewegung bezeichnet werden können, scheinen ihre Nettolong-Positionierung (Long minus Short) seit Beginn des Jahres wieder zu erhöhen, nachdem sie seit Juli 2016 tendenziell gefallen war. Gerade in der längerfristigen Betrachtung, so berichtete Rami Jagerali, wird des Öfteren auf relevante Hochs und Tiefs bei den Netto-Positionierungen geachtet, da sie im Vergleich zur Historie Wendepunkte im Preis andeuten. Die Tiefs sind meist in der Nähe der Nulllinie vorzufinden, also kurz bevor die Netto-Positionierung in den negativen Bereich fällt oder Short die Longs übersteigen.
Wie wird sich die Situation auf dem Goldmarkt ob dieser Indikatoren weiter entwickeln? Wir halten Sie auf dem Laufenden.