Lieber Leser,
bei der Aktie des Kali- und Salzproduzenten K+S hat sich das Chartbild in den vergangenen vier Wochen deutlich eingetrübt. Nach der starken Aufwärtsrallye, die dem MDAX-Titel von Ende September bis Ende Januar zu einem Kurszuwachs von mehr als 50 Prozent verhalf, verlor die Aktie seither gut 12 Prozent. Dass dabei zuletzt sogar die seit September geltende Aufwärtstrendlinie und zusätzlich noch eine Unterstützungslinie (Dezember-Hoch) nach unten durchbrochen wurden, sollte bei Anlegern die Alarmglocken schrillen lassen.
Denn nun ist aus charttechnischer Sicht der Weg für einen Rückfall in eine Zone zwischen 20,00 und 20,50 Euro frei. Hier verlaufen weitere wichtige Widerstände wie die Wendemarken vom vergangenen Juli und November. Und nicht zuletzt die 200-Tage-Linie, die es unbedingt zu verteidigen gilt. Für einen positiven Impuls könnten indes die Geschäftszahlen des vierten Quartals/Gesamtjahres 2016 sorgen, die der Kasseler Konzern allerdings erst am 16. März vorlegen will. Wichtig wird es dann auch sein, was für einen Ausblick das Unternehmen präsentieren kann.
Was sagen die Branchenexperten?
Das Gros der Analysten ist indes auch eher skeptisch gestimmt. Aktuell stehen 6 Kaufempfehlungen 8 Verkaufsempfehlungen gegenüber, 9 Mal wird zum Halten des Papiers geraten. Das durchschnittliche Kursziel bewegt sich mit 20,43 Euro gut 6 Prozent unterhalb des derzeitigen Kursniveaus. Das Lager der Bullen wird von der Commerzbank mit einem Kursziel von 30,00 Euro (+38,38 %) angeführt, bei den Pessimisten sticht die Deutsche Bank mit einem Kursziel von 15,00 Euro (-30,81 %) heraus.