Europas Solarfirmen schmieden breites Bündnis gegen Billigimporte aus China. Hinter dem Bündnis stehen 25 Firmen aus Deutschland, Italien, Spanien und anderen EU-Ländern. Dazu zählen in Deutschland unter anderem das Bonner Unternehmen Solarworld und Sovello aus Bitterfeld-Wolfen.
Hinter dem Bündnis stehen 25 Firmen aus Deutschland, Italien, Spanien und anderen EU-Ländern. Dazu zählen in Deutschland unter anderem das Bonner Unternehmen Solarworld und Sovello aus Bitterfeld-Wolfen.
Die Kläger werfen ihren Konkurrenten aus China massive Wettbewerbsverzerrung vor. So würden Firmen wie Suntech, Yingli und LDK Solar vom chinesischen Staat erheblich subventioniert. „Die chinesischen Unternehmen werden mit milliardenschweren Krediten versorgt und bieten trotz massiver Verluste ih! re Produkte zu Preisen unter ihren Herstellungskosten an“, kritisierte Nitzschke.
Solarworld-Chef Frank Asbeck sagte dem Handelsblatt, die Klage in Brüssel ziele nicht darauf, die Preise für Solarmodule zu erhöhen. „Sondern der desaströse Preiskampf muss gestoppt werden.“
Für Solarworld führt deshalb kein Weg an der Klage vorbei. Auf seine Initiative hin hatten die US-Wettbewerbsbehörden im Mai Strafzölle gegen chinesische Firmen in den USA verhängt. Anbieter wie Suntech und Trina müssen nun auf ihre Importe Zölle von 31 Prozent und mehr bezahlen.