Der IWF hatte sich zuvor in einem Bericht zum Griechenland-Programm auf eine Erklärung der Währungsunion von Dezember berufen, nach der 2014 weitere Erleichterungen für Athen möglich seien. Nach Schäubles Aussagen ist damit aber keine Zusage zu einem möglichen Schuldenerlass verbunden. Das sei nur eine Interpretation des IWF, sagte der Finanzminister laut Teilnehmern. Nach Informationen des Handelsblatts gibt es in der Bundesregierung Verärgerung über den IWF-Vorstoß. Im Bundesfinanzministerium wird darauf verwiesen, dass Deutschland keine weiteren Hilfszahlungen an Griechenland mehr leisten dürfte, sobald es einen Schuldenerlass gebe. Das sei nach dem Haushaltsrecht verboten, hieß im Finanzministerium.