Politik und westliche Propaganda-Postillen - allen voran die GEZwangssender - fordern Aufklärung in Sachen MH17. Doch niemand fragt, warum die Ukraine bis heute die Herausgabe der Fluglotsengespräche blockiert. Vielleicht weil Kiew selbst am Abschuss von MH17 beteiligt war?
Von Michael Mross
Bei der Ursachenforschung zum Abschuss von Malaysia Airlines MH17 könnte es schon in nicht allzuferner Zukunft eine dramatische Wende geben. Denn eines ist klar: Obwohl besonders die USA gleich zu Anfang mit angeblichen Satelllitenaufnahmen beweisen wollten, dass Rebellen und Putin die Täter sind, sehen die Fakten bis heute ziemlich dünn aus. Die versprochenen Satellitenaufnahmen werden nicht gezeigt, obwohl es sie mit Sicherheit gibt. Das Rebellengebiet in der Ostukraine dürfte eines der bestüberwachten Landstriche auf unserem Globus sein. Also wo bleiben die Beweise?
Sollte sich beim Blick auf die Aufnahmen womöglich herausgestellt haben, dass der Abschuss durch die Ukraine verursacht wurde? Werden die Bilder deshalb nicht veröffentlicht? Eine andere Erklärung kann es eigentlich nicht geben. Denn wenn es tatsächlich die angeblichen Beweisfotos gäbe und sie Russland oder Rebellen als Täter ausweisen, dann hätte man sie schon längst veröffentlicht.
Russland hat gezeigt, wo die Ukraine ihre BUK-Flugabwehrsystem stationiert hat. Diese lagen in Abschussreichweite von MH17. - Warum zeigen die USA nicht, wo die BUKs der Rebellen stehen? Haben sie auf ihren Fotos etwa keine gefunden?
Welcher Journalist des Mainstream hat eigentlich diese entscheidenden Fragen bisher gestellt? Niemand. Stattdessen volksverhetzendes Russland-Bashing im Stil des III.Reiches. Dort wo Fakten fehlen trommeln die Massenmedien emotionale Hetze in einer bisher nie dagewesenen Form. Das ist neu in dem Informationskrieg, der seit einer Woche tobt und die Menschen mit plumpen Falschmeldungen täuscht.
Reuters fälscht ein Interview, die Zeitungen plappern es nach - dicke Schlagzeilen. Angeblich hätte ein Rebellenführer zugegeben, BUK-Flugabwehrsysteme zu besitzen. Per Video ist nachweisbar, dass der Mann zu keinem Zeitpunkt die von Reuters verbreitete Aussage tätigte. Was passiert? Reuters beharrt auf seiner Aussage. Dagegen war selbst die sowjetische Pravda noch ein Hort seriöser Berichterstattung.
Wo sind die Fluglotsengespräche?
Eine der wichtigsten Puzzlesteine beim MH17 Abschuss aber wird sogar von der Ukraine selbst bisher geheimgehalten. Es sind die Aufzeichnungen der Gespräche zwischen den Fluglotsen und der Unglücksmaschine. Die Aufnahmen wurden gleich am Tag des Absturzes vom ukrainischen Geheimdienst SBU security service konfisziert und bis heute nicht heraus gegeben.
Wer in der westlichen Presse hat eigentlich auf diesen ungeheueren Skandal aufmerksam gemacht? Wer stellt die Frage, warum die Ukraine diese Gespräche geheim hält? Zum Vergleich: Bei MH370 wurden die Fluglotsengespräche nach drei Tagen veröffentlicht.
Warum hält die Ukraine die Fluglotsengespräche geheim?
Darauf kann es nur eine Antwort geben: Weil sie die Ukraine selbst belasten.
Wie wäre es denn mit folgender Version des Absturzes: Die Maschine wurde gar nicht von einer BUK getroffen, sondern von einem ukrainischen Kampfjet abgeschossen.
In den letzten Minuten des Flugverlaufs lotste die ukrainische Flugsicherung die MH17 absichtlich etwas nördlicher durchs Rebellengebiet, um sie anschließend von einem ihrer Kampfjets abzuschießen. Russische Aufklärung beweist jedenfalls, dass eine ukrainische SU25 in etwa 3-5km Entfernung bei der Unglücksmaschine auftauchte, bevor diese abstürzte. Was wollte der Kampfjet in dieser Höhe bei einem Passagierjet?
Ist das Zufall? Möglicherweise nicht. Und es würde erklären, warum die USA ihre angeblichen Beweisfotos nicht zeigen und die Ukraine die Fluglotsengespräche nicht veröffentlicht. Denn daraus würde hervorgehen, dass Kiew die Maschine absichtlich ins Verderben gelotst hat, um sie von eigenen Kampfjets abzuschießen. Über Rebellengebiet würde es dann so aussehen, als hätten die Separatisten den Abschussknopf gedrückt.
Die Blackbox
Es bleibt zu hoffen, dass die Wahrheit noch ans Licht kommt. Die dämliche Vermutung des Mainstream, dass die Separatisten den Flugschreiber manipuliert hätten, stellte sich - wie fast alles - auch als unwahr heraus. Ironie der Geschichte: Ausgerechnet Putin und die Rebellen erhoffen durch die Analyse der Blackbox die eigene Entlastung.
Aber vielleicht wird die Blackbox ja doch noch manipuliert: nämlich von denen, die sie untersuchen! Ich würde mich nicht wundern, wenn die Experten am Ende sagen, dass sie vielleicht unlesbar ist oder zerstört. Denn diese Blackbox beherbergt genau die Gespräche, welche die Ukraine bisher unter Verschluss hält.
So wie es derzeit aussieht, hat der Westen kein Interesse an der Wahrheit. Und die Journaille bläst ins primitive Propagandahorn. Eigentlich kommen weder die Presse noch die Politik aus dieser Nummer wieder raus - es sei denn, man lässt die Fakten für immer verschwinden.