In den ARD "tagesthemen" fordert ein Historiker dazu auf, Pegida-Teilnehmer zur Rechenschaft zu ziehen. Die Demonstranten seien keine besorgten Bürger, sondern Problembürger. Politik und Verfassungsschutz müssten handeln.
Aus ARD "tagesthemen":
Der Historiker Norbert Frei von der Universität Jena hat in den tagesthemen die Einschätzung von Bundesinnenminister Thomas de Maizière bestätigt, dass es sich bei den "Pegida"-Organisatoren um "harte Rechtsextreme" handelt.
Wenn es anfangs auch diffus gewesen sei, so würden dort inzwischen Formulierungen verwendet, die auch die Nationalsozialisten am Ende der Weimarer Republik im Kampf gegen die Demokratie verwendet hätten. "Es ist sehr bedenklich, dass solche Begriffe wieder Konjunktur haben, aufgegriffen und medial verbreitet werden."
"Die Leute, die da heute mitlaufen, können sich nicht mehr darauf berufen, dass ihnen das in den Tiefendimensionen nicht bekannt sei", sagte Frei weiter. Jeder Demo-Teilnehmer wisse, was er da tue und müsse zur Verantwortung gezogen werden, wenn es zu Ausschreitungen komme oder damagogische Symbole verwendet würden.