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Ökonomen: Einkommens-Ungleichheit nimmt zu seit 2000

Als Hauptgrund für die vermutete Entwicklung der Ungleichheit nannten fast zwei Drittel  der rund 200 Professoren die Globalisierung.

 

Eine Mehrheit von deutschen Wirtschaftsprofessoren glaubt, dass die Einkommensungleichheit in Deutschland seit der Jahrtausendwende zugenommen hat. Das zeigt das Ökonomenpanel, eine monatliche Umfrage unter den Lehrstuhlinhabern, die das ifo Institut in Zusammenarbeit mit der FAZ durchführt. 63 Prozent der Professoren sehen eine Zunahme der Einkommensungleichheit seit dem Jahre 2000, 21 Prozent verneinen das, 16 Prozent wollten sich nicht festlegen. Ifo-Präsident Clemens Fuest sagt dazu: "Die Ungleichheit der Bruttoeinkommen in Deutschland ist bis 2005 angestiegen und seitdem ungefähr konstant. Der deutsche Sozialstaat federt diese Ungleichheit allerdings stark ab. Die Vermögensungleichheit in Deutschland ist dagegen seit der Jahrtausendwende ungefähr konstant."

 

Als wichtigstes Instrument zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage der unteren Einkommensgruppen nennen die befragten Ökonomen Investitionen in die Bildung. Mit weitem Abstand folgen Umverteilung durch progressive Einkommensteuern und durch die Erbschaftsteuer. Ganz am Ende steht für die Volkswirte eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes oder der Sozialhilfe. 

 

Als Hauptgrund für die vermutete Entwicklung der Ungleichheit nannten fast zwei Drittel  der rund 200 Professoren die Globalisierung. „Einige empirische Studien zeigen in der Tat, dass die Einkommensungleichheit in stark globalisierten Ländern gestiegen ist“, sagte dazu Niklas Potrafke, der Leiter des ifo-Zentrums für öffentliche Finanzen und politische Ökonomie, das das Panel organisiert. Auf welchen Wirkungen dieser Zusammenhang beruhe, sei aber noch unklar. Etwa die Hälfte der Befragten nannte als Faktor, der die Ungleichheit beeinflusse, die Entwicklung des Arbeitsmarkts, jeweils gut ein Drittel die Steuerpolitik und die Demografie beziehungsweise gesellschaftliche Entwicklungen. Einige Professoren betonten die Wirkung des technischen Wandels, der höherqualifizierten Arbeitnehmern bessere Einkommenschancen als Geringqualifizierten beschere.


 
Noch deutlicher fielen die Antworten zur Vermögensungleichheit aus: 71 Prozent der Professoren sagten, diese habe zugenommen; 12 Prozent verneinten dies. Fast die Hälfte (47 Prozent) bezeichnete die Vermögensungleichheit in Deutschland als „hoch“, 14 Prozent als „sehr hoch“, dagegen 38 Prozent als „mittel“ und 2 Prozent als „niedrig“. Im Vergleich zur Lage in anderen Ländern der Eurozone sehen die Ökonomen die hiesige Vermögensungleichheit als eher hoch an, im Vergleich zu Großbritannien und den Vereinigten Staaten sei sie jedoch eher niedrig. 

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