Lieber Leser,
der EURUSD-Kurs hat in der vergangenen Woche seine seit Mitte Dezember bestehende Erholung korrigiert. In dieser Woche setzte er diesen Trend fort, drehte jedoch am Mittwoch wieder nach oben und durchbrach damit sogar innerhalb von wenigen Stunden den Abwärtstrend sowie die zuvor unterschrittene, relevante horizontale Unterstützungszone zwischen 1,058-1,060 US-Dollar je Euro. Was war passiert?
US-Daten und Yellen Rede abgefrühstückt
Wir haben bereits darüber berichtet, dass die Erholung im EURUSD mit hoher Wahrscheinlichkeit ein jähes Ende gefunden hat. Wir vermuten, dass es etwas mit der Rede des EZB-Präsidenten Mario Draghi am Montag in der vergangenen Woche zu tun hatte. Darüber hinaus haben sich im Laufe der Woche viele Erwartungen an die Rede der FED-Präsidentin Jennet Yellen aufgebaut sowie an die Inflationsdaten aus den USA.
Diese beiden Ereignisse fanden in dieser Woche statt und sie bestätigten im Großen und Ganzen diese Erwartungen, weshalb der EURUSD-Kurs bis Mitte der Woche weiter eingebrochen ist. Damit aber wurden die erwarteten Daten und Informationen sozusagen abgefrühstückt und der US-Dollar wieder abverkauft.