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USA und Ukraine: Rohstoffdeals im Schatten des Krieges

Während in der Ukraine Soldaten stündlich sterben, schließen die USA und Kiew ein Abkommen über Bodenschätze im Wert von 14 Billionen Euro. 

Von Meinrad Müller

Seltene Erden, Lithium, Öl und Gas werden als „Partnerschaft“ verkauft, doch die Doppelmoral ist offensichtlich: 200 Kilometer von den Feierlichkeiten in Kiew entfernt kämpfen Menschen in Schützengräben. Für Investoren, die nach klaren Analysen suchen, stellt sich die Frage: Wer profitiert von diesem Deal, wer zahlt die Zeche, und warum wird inmitten eines Krieges über Profite verhandelt? Dieser Beitrag beleuchtet die wirtschaftlichen Folgen und die moralische Fragwürdigkeit dieses Abkommens.

Ein Billionen-Deal mit fragwürdiger Moral

Am 1. Mai 2025 sicherten sich die USA Zugang zu ukrainischen Rohstoffen, deren Wert laut Forbes Ukraine bei über 14 Billionen Euro liegt. Steinkohle macht 60 Prozent aus, Eisenerz 14 Prozent, dazu kommen Lithium (500.000 Tonnen, eine der größten Reserven Europas), Graphit, Titan und Seltene Erden. Diese Ressourcen sind entscheidend für Batterien. Im Gegenzug soll ein Wiederaufbaufonds aus Einnahmen neuer Rohstoffförderprojekte finanziert werden. Die Ukraine behält Kontrolle über den Energiebereich und Häfen, doch die USA können ihren Fondsanteil mit Waffenlieferungen oder Geld decken, ohne dass Militärhilfen als Kredit zählen.

Auf den ersten Blick ein Geschäft, das Investoren aufhorchen lässt. Doch die Zahlen enthüllen eine andere Geschichte: Die Weltbank schätzt die Wiederbaukosten der Ukraine auf über 500 Milliarden Euro in zehn Jahren. Der Fonds wird diesen Bedarf kaum decken, während die USA Zugriff auf einen Billionenmarkt erhalten. Noch skandalöser ist der Zeitpunkt: Laut US-Präsident Trump sterben derzeit wöchentlich 5000 Soldaten durch Minen und Drohnen. Anstatt Frieden zu priorisieren, werden Rohstoffe verteilt. Diese Doppelmoral fordert eine kritische Betrachtung, gerade für Investoren, die langfristige Stabilität suchen.

Deutschland: Finanzielle Lasten, keine Gewinne

Deutschland bleibt bei diesem Deal außen vor, ein Punkt, der Investoren hierzulande alarmieren sollte. Seit Kriegsbeginn hat die Bundesregierung Milliarden Euro direkte Hilfe geleistet, dazu kommen Kosten für das Bürgergeld von über einer Million Flüchtlingen und gestiegene Energiepreise. Doch während Deutschland zahlt, sichern sich US-Investoren ukrainische Rohstoffe, die für unsere Industrie essenziell sind. Unternehmen wie Siemens, BASF oder Volkswagen, die auf Lithium und Seltene Erden angewiesen sind, müssen weiterhin teure Importe aus China tätigen.

Die Berliner Zeitung nennt die EU den großen Verlierer, da US-Firmen über die Ukraine Zugang zur EU-Freihandelszone erhalten könnten, was den Wettbewerb verschärft. Für deutsche Investoren ist das ein Warnsignal: Unser Wirtschaftsstandort, ohnehin durch hohe Energiepreise belastet, verliert an Boden, während die USA ihre globale Rohstoffdominanz ausbauen. Warum trägt Deutschland die Kosten, ohne am Reichtum der Ukraine beteiligt zu werden?

Für Investoren birgt dieser Deal Risiken. Ohne Frieden ist die Rohstoffförderung unsicher. Zudem könnte die Abhängigkeit von US-Investoren politische Spannungen in der Ukraine schüren. Wer hier investiert, muss die Unsicherheiten genau abwägen.

Ein Geschäft mit moralischen Kosten

Das Rohstoffabkommen ist ein strategischer Schachzug der USA, doch für Deutschland und Europa bleibt ein bitterer Nachgeschmack. Während die USA einen Billionenmarkt erschließen, trägt Deutschland die sozialen und finanziellen Lasten des Krieges, ohne vom ukrainischen Reichtum zu profitieren. Die Doppelmoral, inmitten eines brutalen Konflikts solche Geschäfte zu machen, ist ein Skandal. Warum wird nicht zuerst der Frieden gesichert, bevor Profite verteilt werden? Für Investoren, die nach fundierten Einschätzungen suchen, ist die Botschaft klar: Dieser Deal bietet Chancen, aber die politischen, wirtschaftlichen und moralischen Risiken sind enorm. Jeder, der investiert, sollte die ethischen Implikationen bedenken.

 

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