AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

NEU - Unser Börsen-Club: Die Top Aktien 2024! KI, Uran, Gold. Jetzt 800 Euro Vorteile sichern.

Stresstest: Regierung macht Bankenpropaganda

In Anbetracht des "guten Abschneidens" deutscher Banken versucht das Finanzministerium mit propaganda-artigen Methoden das Vertrauen in die Bankenwelt zu beschwören. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble sprach von einem "positiven Signal", das von diesem Test ausgeht. "Die deutschen Banken haben im ersten großen europäischen Stresstest gut abgeschnitten."

 

 

Das offizielle Statement des Finanzministeriums zum Bankenstress-Test:


Die deutschen Banken haben im ersten großen europäischen Stresstest gut
abgeschnitten. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble sprach von einem "positiven
Signal", das von diesem Test ausgeht.


Auskunft über die Widerstandsfähigkeit des europäischen Bankensystems geben und
Vertrauen auf den Finanzmärkten bilden das ist die Absicht des europäischen
Banken-Stresstests, dessen Ergebnisse der Ausschuss der europäischen
Bankenaufseher CEBS heute veröffentlichte.
 
Die Szenarien des Stresstests nahmen unter anderem eine zweijährige Rezession
(mit Rückgang des BIP um drei Prozent), einen Kursverfall an den Aktienmärkten,
Zinsanstieg und Kursverfall bei den Staatsanleihen an. Die Belastungsprobe haben
Finanzinstitute bestanden, deren Kernkapitalquote auch im strengsten Szenario
nicht unter sechs Prozent fiel. Wobei es wichtig ist festzuhalten: Dies waren
hypothetische Annahmen im Rahmen einer mathematischen Simulation, nicht Prognosen
bevorstehender Entwicklungen an den Märkten.
 
Von 91 getesteten europäischen Finanzinstituten haben lediglich sieben den
Stresstest nicht bestanden das heißt im strengsten der drei Szenarien blieb ihre
Kernkapitalquote unter sechs Prozent.
 
Dazu gehört zwar als einzige deutsche Bank erwartungsgemäß die Hypo Real Estate
Holding AG (HRE). Allerdings befindet sie sich derzeit  in einer tiefgreifenden
Umstrukturierung. Hierzu gehört die Auslagerung von Risikopapieren in eine
Abwicklungsanstalt ("Bad Bank") und eine weitere Kapitalstärkung. Hier bahnt sich
eine Lösung an. Dies konnte der Stresstest noch nicht berücksichtigen.
 

Positives Signal

 
Insgesamt aber haben sich deutsche Banken als robust und widerstandsfähig
erwiesen. In einigen Fällen ist das Ergebnis sogar sehr gut. Sowohl simulierten -
und nicht zu erwartenden - scharfen Wachstumseinbruch als auch Kursverfall bei
Anleihen haben sie gut verkraftet. Ihre durchschnittliche Kernkapitalquote stieg
in den vergangenen zwei Jahren sogar um rund zwei Prozentpunkte auf derzeit fast
11 Prozent.
 
Kernkapital  ist ein wichtiger Teil des Eigenkapitals eines Finanzinstituts. Es
besteht aus den Kapitalbestandteilen in der Bilanzsumme, die dem Institut
dauerhaft zur Verfügung stehen, zum Beispiel einbezahltes Kapital, Einlagen
stiller Teilhaber. Rechtliche Grundlage ist das Kreditwesengesetz (KWG).
Kernkapital dient der Absicherung der Kredite.

Die Kernkapitalquote ist das Kernkapital geteilt durch die Summe der
Kundenkredite. Internationale Bilanzvorschriften verlangen eine Kernkapitalquote
von vier Prozent das heißt, das Kernkapital deckt vier Prozent aller Kredite ab.
Die im Stresstest "verlangten" mindestens sechs Prozent liegen also deutlich
darüber.
 
Grund für das gute Abschneiden der deutschen Finanzinstitute sind viele Maßnahmen
der letzten zwei Jahren einschließlich von Kapitalzuführungen - auch Dank des
Finanzmarktstabilisierungsgese

tzes der Bundesregierung.  Für weitere
Kapitalstärkung stehen zudem bis Ende dieses Jahres die Instrumente des
Finanzmarktstabilisierungsfonds zur Verfügung. Auch dies ein Beitrag zur
Finanzstabilität in Deutschland.

Bookmark and Share

© MMnews - Weiterverbreitung nur auszugsweise und mit Link gestattet.

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube


Nur für kurze Zeit:
1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung bei Top-Kryptobörse
Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung Top-Kryptobörse

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
1No5Lj1xnqVPzzbaKRk1kDHFn7dRc5E5yu

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

 

Net-Tipps
Top Videos
Videos: Relax-Kanal

Kleinanzeigen:

Italien Spitzen-Balsamico
Original, der Beste, 25 Jahre
https://balsamico.shop/de/

 

WERBEN auf MMnews

 

Aktuelle Presse

Die Reform des Bundeswaldgesetzes von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) droht am Widerstand der FDP zu scheitern. "Für sinnvolle, praxistaugliche und unbürokratische [ ... ]

Die Grünen haben von der FDP geforderte Änderungen am Rentenpaket II abgelehnt. "Für künftige Generationen ist beides wichtig - eine verlässliche Rente und eine tragbare Finanzierung", [ ... ]

Baerbock pocht auf Schutz der Zivilbevölkerung in Gaza

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat den Druck auf die israelische Regierung verstärkt, die Zivilbevölkerung im Gazastreifen zu schonen. Gerade als Freunde Israels "müssen [ ... ]

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hat mit Blick auf die AfD vor Kandidatenmangel bei den anstehenden Kommunalwahlen in Thüringen gewarnt. Er setze darauf, dass viele Bürger [ ... ]

Konstantin Kuhle, stellvertretender Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, hat davor gewarnt, die Verhandlungen über einen besseren Schutz des Bundesverfassungsgerichts durch Parteitaktik zu gefährden. [ ... ]

Der Chef der Krankenkasse DAK-Gesundheit, Andreas Storm, warnt vor Milliarden-Löchern in der Kranken- und Pflegeversicherung und rechnet mit einer deutlichen Erhöhung der Beiträge im Wahljahr [ ... ]

Der Haushaltspolitiker Andreas Schwarz (SPD) plädiert dafür, sich mit der Kritik von fünf Historikern an der Ukrainepolitik der Partei ernsthaft auseinanderzusetzen. "Den Brief sollte man [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.