AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

NEU - Unser Börsen-Club: Die Top Aktien 2024! KI, Uran, Gold. Jetzt 800 Euro Vorteile sichern.

Grüne: RWE zockt ab

Die Grünen im Bundestag werfen dem Stromkonzern RWE ungerechtfertigte Strompreiserhöhungen vor. "RWE missbraucht die erneuerbaren Energien als Argument für Preiserhöhungen. Tatsächlich aber macht die Preiserhöhung nur die Stromproduktion in den Atomkraftwerken noch lukrativer".

 


BERLIN. Die Grünen im Bundestag werfen dem Stromkonzern RWE ungerechtfertigte Strompreiserhöhungen vor. "RWE missbraucht die erneuerbaren Energien als Argument für Preiserhöhungen. Tatsächlich aber macht die Preiserhöhung nur die Stromproduktion in den Atomkraftwerken noch lukrativer", sagte Ingrid Nestle, Sprecherin für Energiewirtschaft der Grünen-Bundestagsfraktion, dem Handelsblatt. Zugleich blockiere die Fixierung auf die Kernkraft den Ausbau der erneuerbaren Energien. RWE erziele mit seiner jüngsten Preiserhöhung Mehrerlöse von 100 Mio. Euro.

RWE hatte Mitte Juni für etwa zwei Mio. Haushaltskunden in der Grundversorgung Strompreiserhöhungen um 7,3 Prozent oder 1,5 Cent je Kilowattstunde zum 1. August angekündigt. Das Unternehmen begründete diese Erhöhung mit gestiegenen Beschaffungskosten und mit der gestiegenen Umlage für die Förderung der erneuerbaren Energien.

Aus Sicht Nestles gehen die Begründungen an der Sache vorbei. Nestle bezieht sich auf ein von den Grünen in Auftrag gegebenes Gutachten des Energieexperten Gunnar Harms.

Gestiegene Beschaffungskosten seien als Erhöhungsgrund "nicht nachvollziehbar", heißt es in dem Gutachten, das dem Handelsblatt vorliegt. Im Gegenteil: Aufgrund gesunkener Preise an der Strombörse wären sogar Preissenkungen für die Endkunden angemessen, schreibt Harms.Seit 2008 seien die Preise an der Strombörse um 30 Prozent gesunken. Dennoch seien die Strompreise in Deutschland viermal stärker gestiegen als im europäischen Vergleich. Harms wertet dies als Hinweis darauf, dass es um den Wettbewerb "hierzulande nicht gut bestellt ist"-

Auch der Hinweis auf die gestiegene Umlage aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) taugt laut Harms nicht als Begründung für Preiserhöhungen in dem von RWE beschlossenen Umfang. Die EEG-Umlage sei zum Jahresbeginn um 55 Prozent gestiegen, was allenfalls eine Preiserhöhung um 0,73 Cent je Kilowattstunde rechtfertige.

Die restlichen 0,77 Cent bis zur Erhöhung von 1,5 Cent "sind nicht erklärbar, insbesondere nicht durch die angeführte Begründung der gestiegenen Beschaffungskosten", schreibt Harms. "Statt gesunkene Börsenpreise an private Haushalte weiterzugeben, werden die Preis von den Stromkonzernen willkürlich erhöht. Es handelt sich um reine Abzocke der Stromkonzerne", sagte Nestle.

RWE weist die Vorwürfe zurück. Man habe die höhere EEG-Umlage in den ersten sieben Monaten des Jahres nicht an die Kunden weitergereicht und die höhere EEG-Vergütung somit zunächst vorgestreckt, sagte ein Sprecher der RWE Vertrieb AG. Mit der Preiserhöhung zum 1. August werde dieses Geld nun zurückgeholt. Auch das Argument, die Beschaffungskosten seien nicht gestiegen, verfange nicht.

"Wir beschaffen nicht zu einem Zeitpunkt die gesamte Strommenge für unsere Haushaltskunden. Wir kaufen in Blöcken ein. Das bewahrt die Kunden vor großen Preisausschlägen. Dafür bekommen unsere Kunden allerdings jetzt noch Strom, den wir 2008 zu höhren Preisen eingekauft haben."

Bookmark and Share

© MMnews - Weiterverbreitung nur auszugsweise und mit Link gestattet.
Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube


Nur für kurze Zeit:
1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung bei Top-Kryptobörse
Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung Top-Kryptobörse

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
1No5Lj1xnqVPzzbaKRk1kDHFn7dRc5E5yu

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

 

Net-Tipps
Top Videos
Videos: Relax-Kanal

Kleinanzeigen:

Italien Spitzen-Balsamico
Original, der Beste, 25 Jahre
https://balsamico.shop/de/

 

WERBEN auf MMnews

 

Aktuelle Presse
Arbeitskosten steigen hierzulande schwächer als im EU-Durchschnitt

Unternehmen des Produzierenden Gewerbes und des Dienstleistungsbereichs in Deutschland haben im Jahr 2023 durchschnittlich 41,30 Euro für eine geleistete Arbeitsstunde gezahlt. Wie das Statistische [ ... ]

Konsumklima erreicht Zwei-Jahres-Hoch auf niedrigem Niveau

Die Erholung der Verbraucherstimmung in Deutschland hat sich im April dieses Jahres fortgesetzt. Die GfK gibt den sogenannten "Konsumklimaindex" mit -24,2 Punkten an und damit 3,1 Punkte höher als [ ... ]

Die Co-Vorsitzende des "Bündnis Sahra Wagenknecht" (BSW), Sahra Wagenknecht, hat den Umgang mit der AfD im politischen Diskurs kritisiert. "Wir sollten der AFD nicht den Gefallen tun, unsachlich mit [ ... ]

Exporterwartungen gefallen

Die Stimmung in der deutschen Exportindustrie hat sich leicht eingetrübt. Die entsprechenden Exporterwartungen des Ifo-Instituts sanken im April auf -2,0 Punkte, von -1,2 Punkten im März. "Die [ ... ]

Erstmals reicht eine internationale Gruppe von Menschenrechtsorganisationen Beschwerde gegen Bayer wegen Verstoßes gegen die OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen ein. Wie der RBB [ ... ]

Neuer BASF-Chef gibt Garantie für Stammsitz

Der neue BASF-Chef Markus Kamieth gibt eine Garantie für den Stammsitz des Konzerns. "Ludwigshafen bleibt der zentrale Standort für uns in der Welt. Ohne Ludwigshafen kann ich mir die BASF schlicht [ ... ]

Vor Beginn des FDP-Parteitages warnt der frühere Bundesinnenminister Gerhart Baum seine Partei vor einer Beendigung der Ampel-Koalition. "Ein Bruch der Ampel-Koalition wäre für die FDP kein [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.