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E10-Wahn nicht zu stoppen

DIW-Expertin macht Mineralölwirtschaft für E-10-Chaos verantwortlich. - „Es bleibt zu befürchten, dass die Mineralölwirtschaft nicht wirklich an einer zügigen Einführung von Biosprit interessiert ist.“


Die Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Claudia Kemfert, hat insbesondere die Mineralölwirtschaft für die Probleme bei der Einführung des neuen Biosprits E-10 verantwortlich gemacht. „Die Problematik scheint typisch deutsch zu sein, ein derartiges Chaos ist kaum in einem anderen Land zu beobachten“, sagte Kemfert Handelsblatt Online. „Es bleibt zu befürchten, dass die Mineralölwirtschaft nicht wirklich an einer zügigen Einführung von Biosprit interessiert ist.“

Um den Biokraftstoff vor einem schnellen Aus zu bewahren, müsse „einiges verbessert werden: Die Autofahrer müssen sowohl seitens der Politik als auch seitens der Mineralölwirtschaft viel besser als bisher informiert werden“, sagte die DIW-Expertin. Vor allem die Mineralölwirtschaft habe hier Nachholbedarf. „Durch verwirrende Äußerungen seitens der Autoverbände, Mineralölwirtschaft und Medien sind Verbraucher verunsichert worden“, so Kemfert. „Zudem muss E10 an den Tankstellen zügig flächendeckend angeboten werden“.

Kemfert wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es E-10 gebe, weil sich Europa verpflichtet habe, den Anteil an Biokraftstoffen auf 20 Prozent bis zum Jahre 2020 zu erhöhen. „Deutschland und somit die Mineralölwirtschaft haben sich verpflichtet, den Anteil der Biokraftstoffe von heute knapp sechs Prozent auf acht Prozent bis zum Jahre 2015 zu erhöhen“, erläuterte die Ökonomin. Flexible Fuel-Fahrzeuge vertrügen im Übrigen ausnahmslos Ethanol, fast alle anderen Fahrzeugtypen vertragen ebenfalls, sagte Kemfert. „Die deutschen Hersteller haben allesamt ihre Fahrzeuge für E10 freigegeben“, betonte die DIW-Expertin.

Die Angst der Verbraucher vor teurem Biosprit hält die Ökonomin für unbegründet, denn schon bei einem Ölpreis von 80 Dollar pro Barrel könne Biokraftstoff wettbewerbsfähig hergestellt werden. „Derzeit sind die Ölpreise sehr viel höher, die Einführung von Biosprit erhöht die Preise somit nicht“, sagte sie, „Wenn sie dies trotzdem tun, ist es eine Aufgabe für das Kartellamt, Preismanipulationen auszuschließen.“

 

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