AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

ERGO erpresst?

Ergo erstattet Strafanzeige gegen mutmaßliche Erpresser. Staatsanwaltschaft prüft auch Untreuevorwurf gegen Ergo-Manager. Ergo-Vorstandschef räumt Fehler bei Sex-Reise für Mitarbeiter, Riesterabrechnungen und Beratung von Lebensversicherungskunden ein.

 

Berlin. Der Versicherungskonzern Ergo wehrt sich gegen mutmaßliche
Erpresser. Laut einem Bericht der BILD am SONNTAG erstattete
das Unternehmen am 9. Juni Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft
Düsseldorf wegen versuchter Erpressung gegen mehrere namentlich
benannte Personen, die mit neuen Enthüllungen drohen. Der Ergo-Vorstandsvorsitzende
Torsten Oletzky erklärte gegenüber BILD am SONNTAG: “Wir lassen
uns nicht erpressen. Mehr möchte ich dazu an dieser Stelle nicht
sagen.“
Auch Verantwortlichen des Unternehmens droht dem Bericht zufolge
ein Ermittlungsverfahren, nachdem ein Versicherungskunde im Juni
Strafanzeige wegen Untreue erstattet hat.
Zuvor war bekannt geworden, dass die 2010 von der Ergo-Gruppe
übernommene Versicherung Hamburg-Mannheimer rund 12.000 Riesterverträge
falsch berechnet hatte. Das Unternehmen war zudem wegen einer
kostenträchtigen Sex-Reise für Versicherungsmitarbeiter nach
Budapest sowie Falschberatung zum Nachteil von Lebensversicherungskunden
in die Kritik geraten.
Ergo-Vorstandschef Oletzky bestritt gegenüber BILD am SONNTAG,
von den zwielichtigen Vorgängen in seinem Unternehmen gewusst
zu haben. Er erklärte: “Ich habe erstmals im Juni 2010 davon
erfahren und bei weitem auch nicht in den Farben und Details,
die später in der Presse standen.“ Die Sex-Reise für Ergo-Mitarbeiter
habe “in der Summe 300.000 Euro gekostet“, sagte Oletzky. “Das
war im Vergleich zu anderen Reisen nicht außergewöhnlich hoch.
Wir haben jetzt Obergrenzen eingeführt, damit alles im angemessenen
Rahmen bleibt.“
Durch Falschberechnungen bei Riesterverträgen sei kein Kunde
geschädigt worden, betonte Oletzky. “Durch einen Druckfehler
im Jahr 2005 bekommen etwa 12.000 Riester-Kunden höhere Leistungen,
als ihnen ohne den Fehler zugestanden hätten. Der Schaden für
unser Haus beträgt 5-6 Millionen Euro.“
Im Umgang mit Lebensversicherungskunden habe Ergo Fehler gemacht,
räumte Oletzky ein. Manche Kunden waren gedrängt worden, ihre
Lebensversicherungen zu kündigen und dafür Unfallversicherungen
abzuschließen. Wer sich darauf einließ, verlor viel Geld, während
Ergo hohe Gebühren einstrich.
“Hier wurde trotz klarer Anweisungen zu Beginn nicht von allen
Agenturen in der Kundenberatung sauber gearbeitet“, sagte Oletzky
zu BILD am SONNTAG. “Das haben wir aber ganz schnell abgestellt.
Das war und ist definitiv nicht die Linie unseres Hauses.“


Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube

Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

 

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
bc1qwfruyent833vud6vmyhdp2t2ejnftjveutawec

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

Aktuelle Presse

Der preisbereinigte Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Oktober 2025 gegenüber September 2025 saison- und kalenderbereinigt [ ... ]

Umsatz im Dienstleistungsbereich im September niedriger

Der Dienstleistungssektor in Deutschland (ohne Finanz- und Versicherungsdienstleistungen) hat im September 2025 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) kalender- und saisonbereinigt [ ... ]

Anteil der Jobs mit Niedriglohn stagniert

Rund 6,3 Millionen Jobs zählten im April 2025 zum Niedriglohnsektor. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mitteilte, lag der Anteil der niedrigentlohnten Jobs an allen Beschäftigungsverhältnissen [ ... ]

Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Lars Castellucci (SPD), hat Kritik an der schleppenden Aufnahme von Afghanen geäußert, die eine Aufnahmezusage für Deutschland haben. Zwar [ ... ]

Wer beim Nikolaus auf Bio-Produkte setzt, muss deutlich tiefer in die Tasche greifen. Das zeigt eine neue Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW Köln), über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe [ ... ]

Linke kritisiert Überlegungen für Pflichtdienst

Vor der Abstimmung über einen neuen Wehrdienst an diesem Freitag im Bundestag hat die Fraktionsvorsitzende der Linken, Heidi Reichinnek, scharfe Kritik an Überlegungen zu einem Pflichtdienst geäußert. Der [ ... ]

Der frühere Kanzleramts- und Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat mit Blick auf die Abstimmung zum Rentenpaket im Bundestag am Freitag ein "ungutes Gefühl". Das sagte er der "Frankfurter [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.