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Portugal: Krise systemisch und global - USA soll helfen

In einem verzweifelten und gleichwohl geheimen Ansuchen bittet Portugal die USA um Unterstützung im Kampf gegen die Schuldenkrise in der Eurozone. Die USA sollten nach Ansicht von Ministerpräsident Pedro Passos Coelho finanzielle Hilfe anbieten, da das europäische Problem "systemisch und global" sei. - Gerüchte um Austritt Deutschlands aus dem Euro.

 

von Michael Mross

Trotz des EU-Gipfles ist die Schuldenkrise in der Eurozone alles andere als gelöst. In einem letzten verzweifelten Schritt bittet nun Portugal Regierungskreisen zufolge die USA um Unterstützung. Offenbar sieht das Land keinen anderen Ausweg mehr. Das Ansinnen Lissabons zeigt in aller Deutlichkeit, dass Brüssel der Euro-Krise offensichtlich nicht mehr Herr wird - trotz Milliarden-schwerer Rettungspakete. Demnach sieht es so aus, als wenn nun Portugal der nächste Kandidat ist, der einen Schuldenschnitt benötigt. Wie dies allerdings zu bewerkstelligen ist, dürfte schwierig werden.

 

Der Nachrichtenagentur Reuters zufolge habe Portugal am Samstag Mexiko ersucht, der G20-Gruppe in der kommenden Woche den Vorschlag zu übermitteln, dass möglicherweise die USA einspringen müssen, um die Krise zu entschärfen. Dies verlautete zumindest aus portugiesieschen Regierungskreisen. Wie dies allerdings geschehen solle, dazu wurden keine Angaben gemacht..  Die USA sollten nach Ansicht von Ministerpräsident Pedro Passos Coelho finanzielle Hilfe anbieten, da das europäische Problem "systemisch und global" sei.

 

Damit hat Portugal als erstes Land angesprochen, was die Eurokrise wirklich ist: eine Gefahr für das globale Geldsystem. Die Frage ist nur, wie die hochverschuldete USA den Europäern zu Hilfe eilen können. Darüber hinaus wünsche sich Portugal, dass die USA ihren Handel ankurbelten. Portugal hoffe, dass auch andere große Länder aus der Gruppe der zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) intervenierten.

 

Mit dem Ansinnen Portugals, welches zunächst geheim gehalten werden sollte, dringt nun in die Öffentlichkeit, dass die Probleme in der Eurozone zunehmend eskalieren. Ein wirkliches Rezept zu Linderung der Krise scheint derzeit kaum noch jemand zu haben.  Außer Portugal  droht nun auch noch Irland "aus dem Ruder" zu laufen. Darüber hinaus ist völlig offen, wie es in Spanien und Italien demnächst weiter geht. Überschuldungsprobleme sind eben in Regel nur durch einen Bankrott zu beheben. Dies allerdings würde den globalen Zusammenbruch des Geldsystems mit allen Konsequenzen bedeuten. Wie die USA in dieser Situtation helfen können, liegt bisher im Dunkeln.

 

Dennoch gehen immer mehr Beobachter davon aus, dass auch Portugal einen Schuldenschnitt braucht, wenn das Land überleben will.  Was dies allerdings für den Euro bedeutet, steht auf einem anderen Blatt und die Frage ist natürlich auch, was das für die Banken und die  Geberländer - insbesondere Deutschland - bedeutet. Lissabon wehrt sich gegen eine solche Maßnahme bisher vehement. Doch die Sparmaßnahmen in Portugal lassen dem Land praktisch keine andere Wahl, weil es durch nachlassende Wirtschaftsaktivität immer schwieriger wird, die Schulden zu bedienen. US-Starökonom Kenneth Rogoff ist sich deshalb sogar sicher: „Portugal muss umgeschuldet werden. Dazu gibt es keine Alternative.“

 

Wenn es allerdings zu einem Schuldenschnitt bei Portugal kommt, dann tritt genau das ein, was Kritiker in Anbetracht der Griechenland-Pleite immer vorausgesagt haben: ein unvermeidlicher Domino-Effekt wird dann durch Europa rasen und am Ende auch Spanien und Italien in Mitleidenschaft ziehen. Angezählt und angeschossen sind aber nicht nur die Staaten der Südschiene, sonder auch Frankreich und in naher Zukunft auch Belgien, ein Land, dass schon seit Monaten ohne Regierung da steht und vollkommen handlungsunfähig ist.

 

Doch gerade Belgien gilt noch vor Frankreich als nächster Wackelkandidat, der kurz vor dem Umkippen steht in Anbetracht des Schuldenstandes. Belgien könnte nach Griechenland, Irland, Portugal die nächste aktute Belastungsprobe für die Eurozone werden. Doch ist Brüssel erst einmal angeschossen, dann springt die Kettenreaktion mit Sicherheit auch auf Spanien, Italien und schließlich auch Frankreich über.

 

In der Zwischenzeit halten sich immer wieder Gerüchte, dass Deutschland aus dem Euro austritt. Nur ein Austritt Deutschlands kann die Situation noch entschärfen - darüber sind sich Insider einig. Doch die Frage ist, ob Berlin überhaupt "freiwillig" die Eurozone verlassen darf.  So gibt es aus Regierungskreisen in Berlin - zumindest offiziell - bisher keine Hinweise darauf, dass ein Austritt aus dem Euro geplant sei. Sollten sich die Schwierigkeiten in der Eurozone allerdings in nächster Zeit zuspitzen, so könnte dennoch das passieren, was bisher mit allen allen Mitteln verhindert werden soll: Ein Exit Deutschlands aus dem Euro.

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