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Lufthansa Streik

Flugbegleiter der Lufthansa starten Streik. Die Gewerkschaft UFO fordert eine Lohnerhöhung der Flugbegleiter von fünf Prozent und geht gegen die Sparmaßnahmen der Lufthansa vor.

 

Nach den gescheiterten Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft der Flugbegleiter und der Lufthansa hat die Kabinengewerkschaft Ufo angekündigt, dass sie sich ab sofort im Arbeitskampf befindet. "Wir sind ab heute im Arbeitskampf mit der Lufthansa", teilte die Gewerkschaft in Frankfurt am Main am Dienstag mit.

Mittelfristig soll unbefristet und flächendeckend an allen deutschen Flughäfen gestreikt werden. Zunächst werde es zeitlich begrenzte Arbeitsniederlegungen geben. Konkrete Termine nannte die Gewerkschaft noch nicht. Ufo werde die Streiks - wenn überhaupt - erst wenige Stunden vorher ankündigen.
 
Zuvor hatte die Fluglinie mitgeteilt, dass die Tarifverhandlungen der Lufthansa mit der Gewerkschaft der Flugbegleiter gescheitert seien, nachdem beide Seiten bis tief in die Nacht zum Dienstag um eine Verhandlungslösung gerungen hatten. Durch den Streik der rund 19.000 Lufthansa-Kabinenmitarbeiter dürfte es zum Ferienende zu massiven Behinderungen im Flugverkehr kommen. Erst letzten Donnerstag hatte die Gewerkschaft dem Unternehmen ein Ultimatum über fünf Tage gesetzt.

Die Gewerkschaft fordert eine Lohnerhöhung der Flugbegleiter von fünf Prozent und geht gegen die Sparmaßnahmen der Lufthansa vor. Durch diese bestehe nach Ansicht von Ufo die Gefahr, dass Stellen abgebaut beziehungsweise ausgelagert werden und Leiharbeit eingeführt wird. Das Management der Fluglinie ist hingegen der Ansicht, dass die Einschnitte nötig seien, um sich der Konkurrenz der Billigfluggesellschaften in Europa zu erwehren. Die Verhandlungen zwischen der Lufthansa und der Gewerkschaft dauern schon seit rund einem Jahr an.
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