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Banken: Notfallpläne

Die BaFin verlangt von den großen deutschen Banken Sanierungspläne für den Notfall. Bei einer Pleite sollen sie sich selbst retten können. Wie diese Münchhausen-Idee funktionieren soll, weiß das BaFin wohl selbst noch nicht so genau.

 

Mehr als 15 deutsche Großbanken müssen sich in den nächsten Monaten konkret Gedanken machen, wie sie sich aus eigener Kraft aus einer existenzbedrohenden Krise befreien würden. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) will mit dieser Forderung verhindern, dass die Institute in der nächsten Finanzkrise wieder vom Staat gerettet werden müssen.

In den Sanierungsplänen müssen die Banken sich mit Szenarien befassen, in denen sie nahe an der Pleite stünden. Daraus ergeben sich Gegenmaßnahmen - etwa eine Kapitalerhöhung oder den Verkauf von Teilen des Geschäfts.

An dieser theoretischen Forderung seitens des BaFin sind zwei Punkte interessant:

  • Erstens rechnen die Bank-Oberaufseher offenbar wieder mit einer Zuspitzung der Krise mit existenzbedrohenden Szenarien für die Finanzinstitute.
  • Zweitens bleibt die Frage ungeklärt, wie sich ein Pleitekandidat selbst von der Pleite befreien kann?

Das Wesen der Pleite ist ja gerade, dass sie meist überraschend kommt und der Auslöser etwas ist, was man vorher nicht berechnen konnte - denn sonst hätte man schließlich auch ohne BaFin Vorsorge getroffen.

Es ist wohl kaum vorstellbar, dass Banken-CEOs Dinge tun, welche sicher in den Bankrott führen. Ganz im Gegenteil: Jede Bank versucht zumindest, genau dies zu verhindern. Trotzdem wird insbesondere die Deutsche Bank aufgefordert, einen solchen "Notfallplan" noch dieses Jahr vorzulegen. Die Zeit drängt offenbar. Bei der Commerzbank darf man sich etwas mehr Zeit lassen, weil sie mittlerweile angeblich nicht mehr systemrelevant ist.

Nur: wie soll sich eine Deutsche Bank gegen ein systemisches Risiko schützen? Und dieses Risiko lautet bekanntlich "Euro". Wenn sich die Eurokrise weiter zuspitzt - und davon ist sicher ausgzugehen - dann werden auch die Banken Probleme bekommen. Wie wollen sich aber Finanzinstitute gegen eine solche Systemkrise schützen?

Das systemische Risiko liegt aber nicht nur in der Währung selbst, sondern auch in den Südschienen-Bonds, mit denen die Banken vollgesaugt sind und die sie ohne Sicherheitshinterlegung erwerben durften. Wenn aber die Anleihen nicht mehr sicher sind, dann sind es auch die Banken nicht - und davor kann kein noch so guter Vorsorgeplan helfen.

Bleibt noch die Möglichkeit, die Problem-Bonds abzustoßen. Das würde allerdings einen Teufelskreis mit Todesfolge auslösen: Wenn die PIGS-Bonds verkauft werden, fallen die Preise. Folge: Das Problem wird noch größer.

Außerdem hilft es auch nichts, wenn die Deutsche Bank zum Beispiel keine Problem-Bonds mehr hat. Denn dann hat sie eben ein anderer. Das ist ja gerade die systemische Komponente an der Krise. Alle Banken sind von einander abhängig.

Wie dem auch sei: aus dieser Abwärtsspirale kommt niemand mehr heraus. Verschärfend hinzu kommt noch, dass die Bankenbilanzen immer löchriger werden. In Zukunft wird es bei einer möglichen Rezession zu Abschreibungen gigantischen Ausmaßes kommen. Damit ist der Untergang der Finanzinstitute programmiert. Als letzter Ausweg bleibt dann nur noch die Verstaatlichung. Da hilft auch kein Notfallplan.

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