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Aus den Fugen geraten

Der Rückblick auf das Jahr 2012 zeigt uns eine Wirtschafts- und Finanzwelt, die immer mehr aus den Fugen gerät.- Die Blaupause für das, was die USA und uns in Europa in den nächsten Jahren erwartet, ist Japan. Dort tickt derzeit die größte Zeitbombe.

 

von Roland Klaus

Der Rückblick auf das Jahr 2012 zeigt uns eine Wirtschafts- und Finanzwelt, die immer mehr aus den Fugen gerät. Was wir in den vergangenen Wochen vielleicht als vermeintliche Beruhigung der Lage wahrgenommen haben, dürfte das Ergebnis der Tatsache sein, dass bestehende Probleme zugekleistert werden – allerdings mit Maßnahmen, die diese Probleme letztlich noch vergrößern. Schulden werden mit neuen Schulden bekämpft. Defizite mit neuen Defiziten. Und während alle Welt vor allem auf die Probleme in der Eurozone schaut, präsentieren sich die USA in einem mindestens genauso besorgniserregenden Zustand.

Der US-Vermögensverwalter Jeffrey Gundlach zeigt diese Effekte sehr anschaulich in seiner Präsentation „To catch a thief“. Zu den interessantesten – und in der breiten Berichterstattung viel zu wenig beachteten - Entwicklungen zählt dabei die Entwicklung von Unternehmensrenditen, Löhnen und Arbeitsmarkt. Die Unternehmen verdienen soviel wie nie zuvor, während immer weniger davon bei den Arbeitern und Angestellten ankommt. Die erste Grafik zeigt den Anteil der US-Unternehmensgewinne am BIP. Er ist so hoch wie nie zuvor.

 

USA: Unternehmensgewinne rauf, Löhne runter


Ein Grund dafür ist, dass sich die Unternehmen mit neuen Investitionen zurückhalten – offenbar, weil sie keine Planungssicherheit für ihr Geschäft sehen und damit ihr finanzielles Polster lieber stärken. Sie investieren weniger in neue Maschinen, haben daraufhin weniger Abschreibungen zu verzeichnen. Die Gewinne steigen, doch die Substanz der Produktion erodiert. Und natürlich schaffen die Unternehmen in diesem Umfeld auch weniger neue Jobs. Der Anteil von Löhnen und Gehältern am US-BIP ist im Gegenzug auf einem Allzeit-Tief angekommen.

 
Dabei haben wir es mit einem langfristigen Trend zu tun. Natürlich ist er zu einem wesentlichen Teil darin begründet, dass ein wachsender Teil der volkswirtschaftlichen Wertschöpfung durch maschinelle Produktion und höhere Produktivität erzielt wird. Doch vor allem wurden in den letzten Jahren kaum noch neue, gut bezahlte Jobs geschaffen. Die wenigen neuen Arbeitsplätze befinden sich überwiegend im McDonald´s-Segment der Wirtschaft.

In der Konsequenz werden immer mehr Amerikaner aufs Abstellgleis geschoben. Während der Anteil der 20 bis 40jährigen, die berufstätig sind, in den vergangenen 20 Jahren kontinuierlich gesunken ist, steigt die Zahl der Alten, die Jobs suchen. Der Anteil der 70 bis 74jährigen, die einer bezahlten Tätigkeit nachgehen (müssen), hat sich seit 1990 verdoppelt und dürfte weiter steigen.


Während die Jungen also immer weniger Jobs – erst recht gut bezahlte Jobs – finden, sind immer mehr Alte gezwungen, an der Supermarkt-Kasse die Tüten zu packen. Auch das erklärt den überproportionalen Anstieg der schlecht bezahlten Jobs.

Auch wenn die Amerikaner nicht für ihr überbordendes Sozialsystem bekannt sind: Diese Entwicklung wird die staatlichen Kassen weiter belasten. Der Eiertanz rund um das fiscal cliff wird aller Voraussicht nach kurz vor Jahresende mit einem faulen Kompromiss enden, der die staatlichen Schulden und Defizite weiter steigen lässt und von den Finanzmärkten bejubelt wird. Die Lösung wird lauten: Mehr Defizit, mehr Schulden. Das Haushaltsdefizit, das in diesem Jahr bei etwa 7,6 Prozent liegen wird, dürfte sich in absehbarer Zeit nicht nennenswert verringern. Die Staatsverschuldungwird weiter steigen.

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Die Blaupause für das, was die USA und uns in Europa in den nächsten Jahren erwartet, ist Japan. Dort tickt derzeit die größte Zeitbombe. Dazu mehr in der kommenden Woche.

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