Der Euro ist nicht nur giftig, sondern kann auch Allergien auslösen: 10-Euro-Geldscheine enthalten angeblich das hochgiftige TBT. Zu viel Nickel in Euro Münzen ist ein Allergieauslöser. Ärzte: Die Verwendung des Metalls für die 1- und 2-Euro-Münzen sei "aus allergologischer Sicht unverständlich".
Euro: giftig und Allergie-Auslöser
Hochgiftige zinnorganische Verbindungen befinden sich angeblich in den Euro-Scheinen. Euro-Münzen geben 50 mal mehr Nickel ab als für Modeschmuck erlaubt - das sind die Ergebnisse einer Untersuchung von "Öko-Test", die bereits aus dem Jahr 2002 stammen. Geändert hat sich daran allerdings bis heute offenbar kaum etwas.
Nachdem zunächst Nickel-Allergiker durch Meldungen vom hohen Nickel-Gehalt der Münzen aufgeschreckt wurden gab es gleich zu Beginn der Euro-Einführung neue Hinweise auf gesundheitliche Gefahren beim Einsatz der Gemeinschaftswährung: Die roten 10-Euro-Scheine sollen laut einer Studie von "Öko-Test" hochgiftige zinnorganische Verbindungen (TBT) enthalten. Bei Schnecken und Fischen verursachen diese Gifte Hormonstörungen, welche Auswirkungen sie auf Menschen haben, ist laut Experten allerdings noch nicht klar. Mit akuten Schäden durch die Scheine sei angeblich jedoch nicht zu rechnen.
TBT, Tributylzinn ist der bekannteste Schadstoff in den Euro-Scheinen. Er soll neben anderen zinnorganischen Verbindungen wie Mono- und Dibutylzinn sowie Monooktylzinn die Farbe in den Scheinen stabilisieren, damit sie nicht verblassen.
Anders sieht es jedoch beim Einsatz von Euro-Münzen aus, die Allergien auslösen können. So warnte der Ärtzeverband schon 2002: "Kassierer, Bankangestellte und Personen, die beruflich viel mit Münzgeld in Berührung kommen, haben ein erhöhtes Risiko, eine Nickel-Allergie zu entwickeln." Die Verwendung des Metalls für die 1- und 2-Euro-Münzen sei "aus allergologischer Sicht unverständlich".