AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

NEU - Unser Börsen-Club: Die Top Aktien 2024! KI, Uran, Gold. Jetzt 800 Euro Vorteile sichern.

BCG will Enteignung

Vermögensabgabe, höhere Steuern oder gar Enteignung zur Lösung der Euro-Krise hörte man bisher eher aus dem linken Lager. Doch nun meldet sich der globale Unternehmensberater der Boston Constulting Group (BCG) zu Wort: Die Reichen sollen die Schulden-Party der letzten 30 Jahre bezahlen - zur Not durch Enteignung.

 

BCG's Daniel Stelter im Gespräch mit dem Deutschlandfunk:

Frage: Sie haben sogar ein detailliertes Konzept zur Vermögensabgabe erstellt. Wie sieht das aus?

Stelter: Ja, die Frage ist ja, wie gehen wir mit den Schulden um. Und alle Ansätze, die versucht werden, gehen nicht, Sie können aus den Schulden nicht heraussparen, das wird nicht funktionieren, Sie stürzen die Wirtschaft immer tiefer in die Krise und die Schuldner haben letztlich noch mehr Schulden, als sie vorher hatten. Das kann man in Griechenland gut beobachten, aber auch in Portugal und Irland. Sie können versuchen, es über Inflation zu lösen, das wird sicherlich auch hier und da angestrebt, nur in so einem Umfeld ist es extrem schwer, Inflation zu generieren, und wenn sie kommt, dann wäre es in hohem Maße unsozial.

Und dann kommt dann die Frage, gut, wenn es diese zwei Möglichkeiten nicht gibt, Rauswachsen klappt auch nicht, wäre es nicht vernünftiger, das Ganze in einer Schuldenrestrukturierung zu bereinigen? Und dann muss irgendjemand dafür bezahlen und dann ist es in der Tat so, dass es naheliegend ist, diejenigen, die Vermögenswerte besitzen, die letztlich auch faktisch der Illusion unterliegen, dass die noch völlig belegt und zurückgezahlt werden, diejenigen entsprechend durch eine Steuer zu belegen und an diesen Kosten zu beteiligen und auf diese Art und Weise sozusagen die Party aufzuräumen, die Hinterlassenschaften der paar letzten 30 Jahre aufzuräumen.

..

Frage: Ist so ein bisschen hier das Vorbild der Lastenausgleich? Nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland, da mussten ja ab 1952 Reiche die Hälfte ihrer Vermögenswerte abgeben, über einen Zeitraum von 30 Jahren. Machte also ungefähr 1,67 Prozent jährlich. Wäre das so das Modell?

Stelter: Das wäre das Modell. Wobei man dazusagen muss, wenn wir mit unseren Kunden sprechen, mit Managern sprechen, sobald sie verstanden haben, wie groß die Schuldenproblematik ist in Europa, dann finden Sie auch eine große Bereitschaft, in diese Richtung zu denken. Wenn Sie umgekehrt in andere Länder gehen, ich erinnere mich gerade an ein Gespräch, was ich kürzlich hatte mit einem sehr ranghohen Manager in Italien, da gibt es dieses Verständnis nicht, da ist die Tradition eher gegeben, dieses Problem über Inflation zu lösen. Und das ist ja auch die Spannung, die wir innerhalb Europas haben, dass sicherlich Länder mit einer Inflationstradition lieber sagen, lass uns inflationieren, während Länder mit einer Lastenausgleichtradition wie Deutschland eher wahrscheinlich dazu neigen würden, es über eine Steuerlösung zu bereinigen.



Frage: Sollte man das europaweit machen oder nur in den wirtschaftlich stärksten Ländern?

Stelter: Das muss man sicherlich europaweit. Also, es wäre sicherlich ungerecht zu sagen, wir machen es in den wirtschaftlich starken Ländern, weil Sie haben in allen Ländern, gibt es natürlich noch Privatvermögen. Privatvermögen ist nicht gleich verteilt, insofern muss so was europaweit gemacht werden. Weil sonst wäre es sicherlich auch nicht fair. Die Belastung ist natürlich dann schon stärker bei den reicheren Ländern als bei den ärmeren Ländern, das ist aber auch ganz banal deshalb so, weil, die reicheren Länder sind die Gläubiger. Und was wir zurzeit in der Euro-Zone haben, ist ein ganz klassischer Konflikt, den es schon seit Jahrtausenden gibt, zwischen Gläubiger und Schuldner. Und wenn die Schulden zu hoch sind, dann setzt man sich am besten an den Tisch und bereinigt sie gemeinsam, wobei der Gläubiger auf etwas verzichtet und der Schuldner natürlich auch einen Beitrag leisten muss.

 

Enteignungsberater bereits bei Schäuble

Finanzminister Schäuble hat bereits vor zwei Jahren einen Mitarbeiter von BCG angeheurt. Es könnte nur noch eine Frage der Zeit sein, bis die Ideen Wirklichkeit werden. Siehe zum Thema auch: BCG Enteignungsberater im Deutschen Finanzministerium

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube


Nur für kurze Zeit:
1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung bei Top-Kryptobörse
Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung Top-Kryptobörse

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
1No5Lj1xnqVPzzbaKRk1kDHFn7dRc5E5yu

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

 

Net-Tipps
Top Videos
Videos: Relax-Kanal

Kleinanzeigen:

Italien Spitzen-Balsamico
Original, der Beste, 25 Jahre
https://balsamico.shop/de/

 

WERBEN auf MMnews

 

Aktuelle Presse
Dutzende Verletzte bei Busunglück auf A 44 in NRW

Auf der A 44 bei Werl in NRW hat sich in der Nacht zu Freitag ein schweres Busunglück ereignet. Dutzende Personen sollen dabei verletzt worden sein. Bei dem Unglücksfahrzeug handelte es sich [ ... ]

Die Reform des Bundeswaldgesetzes von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) droht am Widerstand der FDP zu scheitern. "Für sinnvolle, praxistaugliche und unbürokratische [ ... ]

Die Grünen haben von der FDP geforderte Änderungen am Rentenpaket II abgelehnt. "Für künftige Generationen ist beides wichtig - eine verlässliche Rente und eine tragbare Finanzierung", [ ... ]

Baerbock pocht auf Schutz der Zivilbevölkerung in Gaza

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat den Druck auf die israelische Regierung verstärkt, die Zivilbevölkerung im Gazastreifen zu schonen. Gerade als Freunde Israels "müssen [ ... ]

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hat mit Blick auf die AfD vor Kandidatenmangel bei den anstehenden Kommunalwahlen in Thüringen gewarnt. Er setze darauf, dass viele Bürger [ ... ]

Konstantin Kuhle, stellvertretender Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, hat davor gewarnt, die Verhandlungen über einen besseren Schutz des Bundesverfassungsgerichts durch Parteitaktik zu gefährden. [ ... ]

Der Chef der Krankenkasse DAK-Gesundheit, Andreas Storm, warnt vor Milliarden-Löchern in der Kranken- und Pflegeversicherung und rechnet mit einer deutlichen Erhöhung der Beiträge im Wahljahr [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.