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Deutsche Bank: Kein Leben nach US-Zahlungsausfall

Deutsche-Bank-Co-Chef Anshu Jain: "Es gibt kein Leben nach einem US-Zahlungsausfall". Fiskalpolitik-Debatte in den USA bestimmt die Kurse. Börsen antizipieren eine Einigung beim US-Fiskalstreit. Das Spiel auf Zeit geht weiter. Unbemerkt tickende Zeitbomben. FED gibt weiter Gas. Weiter schwache Gold/Silberpreise.


von Andreas Männicke

Beim IWF-Treffen ist die Angst vor den Folgen einer US-Pleite spürbar. Beschwichtigungen lassen Spitzenbanker nicht gelten. Deutsche-Bank-Co-Chef Anshu Jain zu einem möglichen US-Bankrott:  Er höre immer wieder Stimmen, dass das Finanzsystem mit einem kleinen Zahlungsausfall der Amerikaner schon fertigwerde. "Das stimmt absolut nicht", mahnte Jain. "Das wäre eine sich schnell ausbreitende, tödliche Krankheit." Einen Bankrott der USA könne man nicht absichern. Der totale Kollaps des Weltfinanzsystems sei die Folge: "Es gibt kein Leben nach einem US-Zahlungsausfall".

 

Die Debatte um die Fiskalpolitik in den USA bestimmte in den letzten Handelswochen auch die Kurse an den Weltbörsen. Nachdem der Dow Jones-Index zunächst von 15.600 auf 14.800 Indexpunkte korrigierte, konnte er sich seit dem 9. Oktober wieder von 14.800 auf über 15.200 Indexpunkte erholen. Dabei machte der Dow Jones-Index den größten Kurssprung am 10. Oktober von 14.800 auf 15.100 Indexpunkte als sich eine temporäre Lösung zur Vermeidung der Zahlungsunfähigkeit andeutete.


Die Republikaner schlugen vor, die Schuldenobergrenze zunächst nicht für 1 Monat bis zum 22. November, sondern für 3 Monate zu verschieben, um eine technische Zahlungsfähigkeit der USA zu vermeiden. Zudem zeigten sie sich verhandlungsbereit und sprachen wieder mit den Demokraten. Dies langte den Börsen schon für eine Erholungsrally am 10. und 11. Oktober. Dabei wird dabei auch nur auf Zeit gespielt und es noch keine richtige Lösung in Sicht. Obama möchte aber keine temporäre Lösung, sondern dass sich die 445 Kongress-Abgeordneten und der US-Senat  zusammenraufen und sich einer längerfristigen Lösung einigen. Ab jetzt beginnt die Zeit der „faulen Kompromisse“. Die US-Bevölkerung macht die Republikaner für die Verzögerung verantwortlich, die die „Obamacare“ (=Gesundheitsreform von Obama) abschaffen wollen, um Kosten zu sparen.


Am 17. Oktober wird die Schuldenobergrenze von 16,7 Billionen USD überschritten und bis dahin müssen sich die Republikaner und Demokraten auf eine neue Schuldenobergrenze einigen. Fast zeitgleich soll aber auch der neue US-Haushalt verbschiedet werden, wobei sich hier die Republikaner und Demokraten noch nicht einig geworden sind, an welchen Stellen gespart und wo neue Steuern eingeführt werden sollen. Die Folge ist der sogenannte „Shutdown“, bei dem jetzt immer noch über 450.000 Staatsbedienstete in den Zwangsurlaub geschickt wurden. Die Folge daraus ist wiederum, dass auch einige wichtigen US-Statistiken bzw. Umfragen nicht fristgerecht erfolgen können wie die wichtigen US-Arbeitsmarktdaten und der US-Arbeitsmarktbericht, der eigentlich am 4. Oktober erfolgen sollte. Aber auch die Daten für die Verbraucherpreise, Baubeginne und die Erstanträge werden erst veröffentlicht, wenn der „Shutdown“ beendet ist, was noch nicht der Fall ist. Bisher kostete den USA der „Shutdown“ 1,6 Mrd USD. Bei jedem Tag „Shutdown“ kommen aber 160 Mio. USD an Kosten hinzu. Für amerikanische Verhältnisse sind das aber eher „Peanuts“. In Anbetracht von durchschnittlich 50 Mrd. USD Haushaltsbilanzdefizit im Monat ist dies also  (noch) eine vernachlässigbare Größe. Wichtiger wäre es, die 50 Mrd. USD Haushaltbilanzdefizit im Monat zu vermindern. Immerhin beträgt das US-Haushaltsbilanzdefizit „nur“ noch 4% des BSP und nicht mehr 10% wie in 2009. Ich erwarte eine Einigung in den nächsten Wochen beim US-Haushaltsstreit, was dann in der Regel mit steigenden Kursen begleitet wird.  Hernach kommt auch die Berichtssaison in den USA, wo ich überwiegend gute Unternehmensdaten erwarte.


Derweil hat Obama die Zeit genutzt und einen  offiziellen Nachfolger von Ben Bernanke benannt für die Wahl im Januar 2014 benannt, wo die Amtszeit von FED-Chef Bernanke ausläuft. Es ist die Wirtschaftsprofessorin Janet Yellen, die die expansive Geldpolitik wohl fortsetzen wird. Auch dies wurde vom Markt positiv aufgenommen. Yellen wird versuchen, die Inflationsrate und die Arbeitslosenquote niedrig zu halten. Bisher ist die Inflationsrate von unter 2% in den USA kein Problem. Problematisch wird es erst, wenn die Inflation stark ansteigen sollte, was im Konsumbereich bisher nicht nicht der Fall ist, auch wenn die Kartoffelpreise um 40% gestiegenen sind. Dafür sind die Weizenpreise um 20% gefallen. Insgesamt sind die Rohstoffpreise in diesem Jahr vor allem bei Industrie- und Edelmetallen stark gefallen, was eher auf eine Deflation als eine Inflation hindeutet, trotz der Gelddruckmaschinen der Notenbanken!


Auch der Goldpreis gab zuletzt wieder stak auf unter 1300 und der Silberpreis auf  unter 22 USD/Unze und bleibt damit in diesem Jahr kräftig im Minus.  Was wir beiher nur erleben ist eine globale  „Asset-Inflation“ in den Bereichen Aktien und Immobilien, womit die Reichen „auf dem Papier“ immer reicher und die Armen immer ärmer werden.  Es gibt jetzt in vielen Ländern einen Immobilien-Bubble, so auch in Marokko, wo sich die Immobilienpreise in 10 Jahren fast verdreifacht haben. Auch in England droht ein Immobilien-Bubble. Welche dramatischen Folgen so ein Immobilien-Bubble haben kann, erlebten wir 2008/9 in den USA und nun in Spanien. Die Notenbanken kämpfen also eher gegen eine Deflation, denn eine Deflation könnte einen System-Crash verursachen, vor dem alle Angst haben. Auch in Europa ist die Inflationsrate mit unter 2% sehr niedrig.


Der IWF warnte, dass ein verfrühter Ausstieg aus dem QE3-Programm der FED den Weltbörsen 2,4 Billionen USD kosten könnte. Aber irgendwann kommt die Stunde die Wahrheit, denn bisher wird noch auf Zeit gespielt, aber es ticken jetzt fast unbemerkt verschiedene Zeitbomben. Zu achten ist auch weiterhin auf die Entwicklung in Europa, wo Frankreich, Spanien, Italien und Griechenland jederzeit wieder für Negativ-Schlagzeilen sorgen können. Auch spielt die EZB nur auf Zeit und auch hier ticken die Zeitbomben fast unbemerkt weiter.


In Deutschland deutet sich nach den ersten Sondierungsgesprächen eine große Koalition an, die im nächsten Jahr dann vor ähnlich schwierigen Aufgaben wie die große Koalition im Jahr 2008 stehen könnte. Der DAX stieg von 8500 wieder auf 8758 Punkte, was nahe der Allzeit-Hochs ist. Falls sich die USA auf eine neue Schuldengrenze noch vor dem 17. Oktober einigen, rechne ich mit stark steigenden Kursen, was die Börsen jetzt ohne Einigung schon antizipieren. Wenn es aber zu keiner Einigung kommen sollte, werden die Börsen wieder scharf korrigieren.

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