EZB hat schon Modellrechnungen für Folgen einer Quantitativen Lockerung. Die Simulationen sind mit einem Volumen von 1000 Milliarden Euro Wertpapierkäufen innerhalb eines Jahres gerechnet, also etwa 80 Milliarden Euro im Monat.
In der Europäischen Zentralbank (EBZ) gibt es nach F.A.Z.-Informationen verschiedene Modellrechnungen zu den Auswirkungen eines groß angelegten Kaufs von Wertpapieren auf die Inflation. Die Simulationen sind mit einem Volumen von 1000 Milliarden Euro Wertpapierkäufen innerhalb eines Jahres gerechnet, also etwa 80 Milliarden Euro im Monat. Dabei klaffen die Ergebnisse der Berechnungen weit auseinander.
Im schwächsten Szenario würde die gewaltige Geldspritze die Inflationsrate um 0,2 Prozentpunkte erhöhen. Eine andere Simulation kommt auf eine stärkere Anhebung um 0,8 Prozentpunkte. Ein Sprecher der EZB wollte die konkreten Berechnungen auf Anfrage nicht kommentieren.
Gold und Silber stiegen auch heute aufgrund des von EZB angekündigten "Quantative Easing". Der Euro fiel schon gestern von seinen Zwischenhochs auf teilweise unter 1,37 zum Dollar.