Spätes Bekenntnis von EZB-Vize-Chef Constancio: Vor zwei Jahren stand der Euro kurz vor dem Zusammenbruch und auch jetzt ist er noch nicht ganz aus der Gefahrenzone raus.
EZB-Vize-Chef Vitor Constancio (Portugal) auf einer Presse-Konferenz in Frankfurt: “Wenn man sich vor Augen hält, wo wir kaum zwei Jahre nach dem Beinahe-Zusammenbruch der Euro-Zone inzwischen stehen, ist das zwar ermutigend. Allerdings heißt das nicht, dass wir die Gefahrenzone gänzlich verlassen hätten”.
Das Hauptrisiko für die Finanzstabilität in Europa sei derzeit "ein scharfer Anstieg der weltweiten Zinsen für Schuldtitel wegen einer abrupten Neueinschätzung von Risiken", sagte der Portugiese. Außerdem gebe es Gefahren durch die Krise zwischen Russland und der Ukraine.
Kommentar (PB): Und wieder wurde eine paranoide Doomsday- und Verschwörungstheorie nun (per Statement des EZB-Vizechefs Constancio) ganz offiziell und wie immer ex post als zutreffende Beschreibung der realen Zustände bestätigt. Constancio muss es übrigens wissen. Erstens rettet er mit seiner EZB und deren ESM-Filiale jeden Tag permanent den EUR mit täglich und heimlich ausgesprochenen neuen Mrd-schweren Garantien auf Kosten dEUtscher Bonität. Und zweitens ist er als Portugiese auch sehr nahe dran an einer der permanenten Empfängerseiten der Garantien bzw. demnächst dann Zahlungen.