Putin Berater Sergej Glazjew zu den Hintergründen rund um den Ukraine-Konflikt. "Die USA wollen einen neuen Weltkrieg anzetteln, weil es für sie von Vorteil ist. Europa soll von einem Krieg verschlungen werden."
Putin Berater Sergej Glazjew zu den Hintergründen der Ukraine-Krise. Glazjew, der in der Ukraine geboren und selbst Ökonom ist, kennt sich bestens aus mit den Machtspielen hinter der Bühne, in der Ukraine wie auch in Russland. Seine Aussage: Die USA wollen wieder Krieg in Europa. Dabei wäre es besser, wenn die EU mit Russland zusammenarbeiten würde und eine neue Wirtschaftszone von Lissabon bis Wladiwostok gründen würde.
Dies jedoch will Washington mit allen Mitteln verhindern und ganz Europa von einem Krieg verschlingen lassen. Die Schwächung Europas und Russlands sei im Interesse der USA, die bereits aus den vergangenen Weltkriegen gestärkt hervorgegangen sind. Dies sei auch dieses Mal wieder strategisches Ziel der USA. Auf diese Weise könnte sich Washington besser gegenüber China behaupten, von dem für die USA zunehmend eine Gefahr ausgehe.
Mit Anspielung an den ersten Weltkrieg wirft Glazjew den USA vor, dass Spiel Englands im vergangenen Jahrhundert zu spielen. "Man stelle die Nationen gegeneinander, verwickele sie in Konflikte und beginne einen Weltkrieg".
Glazjew weiter: "Russland wurde zum Opfer dieser Politik erkoren, während die Ukraine die Waffe der Wahl und das Kanonenfutter für den neuen Weltkrieg darstellt".
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"Zuerst haben die Amerikaner die Ukraine lange Zeit ins Visier genommen, um sie von Russland zu trennen. Diese Taktik stammt aus den Zeiten Bismarcks. ... Diese Idee wurde zuerst von Bismarck formuliert, dann von den Briten aufgegriffen und zuletzt durch den wichtigsten US-Politikwissenschaftler Zbigniew Brzeziński, der immer wieder sagte, Russland könne ohne die Ukraine keine Supermacht sein und dass es Amerika nutzen würde, beide gegeneinander zu stellen. Die letzten 20 Jahre haben die USA dazu genutzt, den Nazismus in der Ukraine zu züchten."