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US-Dollar Crash voraus?

Obwohl die EZB mittlerweile eine expansivere Geldpolitik betreibt als die FED hat sich der Euro seit Mitte Dezember erholt. Ist das für einen Dollar-Bullen schon ein Warnsignal? Es gibt Argumente für eine schwächere US-Währung.

 

Von Rolf Ehlhardt

Der US-Dollar ist seit seinem Tief vom Sommer 2008 (EUR/USD ca. 1,60) um etwa 30% gestiegen. Dies ist das Ergebnis von wachsenden Problemen der Eurostaaten, den geopolitischen Krisen, die Zinsdifferenz zum Euro und die Stabilisierung der US-Wirtschaft, die seit 2010 ein höheres Wachstum ausweist als Europa.

 

Im Dezember 2015 hat die FED zum ersten Mal seit 10 Jahren die Zinsen erhöht und der Markt ging zunächst von weiteren Zinssteigerungen aus. Zudem hat Europa ein ungelöstes Flüchtlingsproblem, so dass die meisten Börsenteilnehmer an einen weiter starken Dollar glauben. Kursziele liegen dann bis oder sogar unter der Parität. Aber: Wenn sich alle so einig sind, tritt meist das Gegenteil ein. Gegen Yen hat es bereits ein Verkaufssignal gegeben.

 

Obwohl nun die EZB expansivere Geldpolitik betreibt als die FED, hat sich auch der Euro seit Mitte Dezember erholt (wie der jap.Yen). Ist das für die Dollar-Bullen schon ein Warnsignal? Welche Argumente sprechen für eine schwächere US-Währung?

 

Zunächst kann man statistisch feststellen, dass in der jüngeren Vergangenheit die Dollar-Hochs in den Jahren 1970 – 1985 – 2000 eingetreten sind. Bei mathematischer Fortführung dieses 15-Jahres-Zykluses, würde das aktuelle  Hoch zum Euro (3.12.2015 = 1,0538) bereits hinter uns liegen. Die aktuelle Kaufkraftparität zum Euro liegt zwischen 1,20 und 1,30. Wirtschaftlich gesehen lässt die Wachstumsdynamik in den USA nach, während für Europa, auch dank Verbesserungen in den Peripheriestaaten die neuesten Prognosen leicht erhöht wurden.

 

Nachdem die US-Wirtschaftszahlen in 2016 sich meist verschlechtert haben, zweifelt ein immer größerer Kreis der Marktteilnehmer an weiteren Zinssteigerungen durch die FED. Es mehren sich sogar die Stimmen, die im Laufe des Jahres von einem QE4 ausgehen, zumal Ende des Jahres gewählt wird und sich die regierende Partei keine schwächelnde Wirtschaft leisten kann.

 

Ein weiterer Hinweis auf rückläufiges Wachstum ist auch die weniger bekannte Tatsache, dass in 2015 das SNAP (Programm für Lebensmittel-Hilfe) die Rekordsumme von 74 Mrd. verschlungen hat. Aber auch rückläufige Unternehmensgewinne von zuletzt ca. 10% und die daraus resultierenden Investitionskürzungen sowie einem Schuldenstand bei den Unternehmen von 45% zu den Einnahmen (auch wegen massiver Rückkäufe eigener Aktien) zeigen eine eindeutige Richtung.

 

Das Hauptproblem der USA sind die Schulden. Neben der schon chronischen Überschuldung der amerikanischen Konsumenten, erreichen jetzt auch die Studentenkredite mit 1,4 Bill. ein neues Hoch. Wenn sie ins Arbeitsleben treten, müssen sie (zu Lasten des Konsums) ihre Kredite tilgen. Ebenfalls neue Hochs erreichten die Autokredite. Der Staat selbst hat die Wirtschaftserholung von ca. 3 Bill. seit 2007 mit etwa 10 Bill. neuen Schulden „erkauft“, und somit die Schulden in diesem Zeitraum mehr als verdoppelt. Rechnerisch kommen also von 100 Dollar Neuschulden nur 30 Dollar in der Wirtschaft an.

 

Ein Erfolgsrezept rechnet sich anders. Mit derzeit über 19 Bill. Staatsschulden haben sich die Verbindlich-keiten der USA seit 1971 (Bretton Woods) jährlich um ca. 9% erhöht und sich somit statistisch alle 8 Jahre verdoppelt. Wollte man die Schulden jetzt wieder mit Gold decken, müsste USA etwa 15 Mrd. Unzen Gold zukaufen. Da sich momentan keine Kehrtwende in der Schuldenpolitik abzeichnet, hätte der amerikanische Staat auf 2032 hochgerechnet Schulden in Höhe von ca. 80 Bill. Dollar.

 

Vor dem Schuldenhintergrund bröckelt die Stellung des Dollars als Weltreservewährung.  Ein weiterer Vertrauensverlust und die damit verbundene  Reduzierung der Dollarbestände bei den Währungsreserven, könnte die  Finanzierung der Staatsdefizite gefährden, zumal ca. 40% aller Anleihen am Rentenmarkt (ca. 35 Bill.) bis 2020 fällig sind und refinanziert werden müssen.

 

Der US-Dollar muss also unbedingt stabil bleiben, damit Investoren in der amerikanischen Währung bleiben bzw. aufstocken. Überhänge müsste sonst die FED kaufen, aber sie ist schon der größte Gläubiger des Staates!!!!. Die Regierung und die FED werden alles in Bewegung setzen, um dieses Ziel „Staatsfinanzierung“ zu erreichen. Sie kommentieren die Wirtschaftsdaten daher immer solider als die veröffentlichten Zahlen es erahnen lassen.

 

Einige sehen die Verteidigung der Vormachtstellung des US-Dollars als eigentlichen Grund für die amerikanischen Aggressionen im Nahen Osten. Denn die betroffenen 5 Ölstaaten stellten Überlegungen an, den US-Dollar als alleinige Ölwährung nicht mehr zu akzeptieren. Das hätte den Dollar deutlich geschwächt. Wäre die vorgeschobene Begründung „Menschlichkeit“ gewesen, hätte der Westen auch Saudi-Arabien zur „Rechenschaft“ ziehen müssen. 

 

Beim jüngsten Panama-Skandal fällt auf, dass sich unter den benannten Personen keine namhaften Amerikaner befinden. Wikileads behauptet sogar, die USA hätte die Indiskretion finanziert und gezielt veröffentlicht. Einerseits um Russland und Putin zu diskreditieren und andererseits die Datenunsicherheit in Panama zu dokumentieren. Schließlich kann man Briefkasten-Firmen auch in den USA eröffnen. In Delaware, South Dakota, Wyoming und Nevada freut man sich über das größte Datenleck der Geschichte.

 

Dabei haben die USA die OECD zu einem Abkommen über den „Automatischen Informationsaustausch“ gedrängt, um an Steuerflüchtlinge heranzukommen. Es haben auch etwa 100 Staaten dieses Abkommen unterschrieben. Eine Nation allerdings nicht: Die USA ….  ! Flüchten jetzt die immensen Panama-Gelder nach USA, haben die Banken deutlich mehr Einfluss, diese Vermögen auch in Dollar-Anleihen zu investieren. Dann könnte der Dollar stabil bleiben und die Refinanzierung der Schulden würde vorerst gelingen.

 

Die FED muss der Spagat zwischen Glaubwürdigkeit, stabiler Währung und wirtschaftlichem Schaden gelingen. Die wirtschaftliche Entwicklung deutet auf fallende Zinsen hin. Ein rückläufiger Zinsspread zum Euro dürfte diesen weiter ansteigen lassen. Wenn Ängste bzgl. des Auseinanderbrechens des Euro verblassen und gleichzeitig das Vertrauen in die amerikanische Währung nachlässt, muss sogar ein Crash des US-Dollars befürchtet werden.

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