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Japan SuperGau

Die Situation am Atomkraftwerk Fukushima ist völlig hoffnungslos. Die Kastrophe von Fukushima bedeutet auch eine Katastrophe für die Menschheit. Behörden, Wisenschaftler, Experten sind am Ende. Was kommt jetzt? Der Fukushima-SuperGau braucht ein wirksames Krisen-Management. - Neues Video von den Zerstörungen des AKW. -  Börsencrash in Tokio möglich.

 

Neue Bilder von den Zerstörungen am AKW Fukushima

Wie kann die Situation am AKW je wieder unter Kontrolle gebracht werden kann?

 

von Artur P. Schmidt

Ist-Situation:


Lage völlig außer Kontrolle und sehr ernst, es kann zu einem Mega-Tschernobyl kommen. Betreiber-Firma verschweigt das wahre Ausmaß und spielt die Katastrophe massiv herunter, um eine Massenpanik zu vermeiden.  Die Betreiberfirma hat wertvolle 2 Wochen verstreichen lassen, als die Strahlung noch gering war, um für den Worst Case Vorkehrungen zu treffen.

Tepco gibt Arbeitern Schuld an der Verstrahlung, die in Kamikaze-Einsätzen ihr Leben geben. Dies ist blanker Zynismus. 10 Millionenfach erhöhte Strahlenwerte gemessen. Sollte es hier auch zu größeren Freisetzungen von Plutionium kommen, könnte die gesamte japanische Inselgruppe für Jahrtausende  unbewohnbar werden. Plutionium hat eine Halbwertszeit von 24.400 Jahren. Das Krisenmanagement wirkt hilflos, konzeptlos, überfordert und unfähig. 


Szenario: Super-Gau


Den Messwerten von Tepco ist nicht zu trauen, es müssen unabhängige Messungen durchgeführt werden. Der Ausstoß von Plutionium ist als hochkritisch und gefährlich für den gesamten Planeten einzustufen.

Die Strahlenbelastung kann das komplette Seewasser rund um Japan verseuchen. Der Schiffsverkehr und die Nahrungsmittelversorgung mit Fisch im Pazifikraum wird massiv beeinträchtigt werden. Dreht der Wind in Richtung Festland, sind erhebliche Verstrahlungen der Bevölkerung im Großraum Tokio zu erwarten.

Evakuierungszone rund um Fukushima muss bis auf 250 km ausgedehnt werden. Bauteile aus Japan, die in die globalen Logistikketten integriert sind, fallen möglicherweise für Monate oder Jahre aus, vor allem wenn diese radioaktiv kontaminiert sind. Weltweite Produktion könnte massiv davon betroffen sein. Große Produktionsausfälle in der Weltwirtschaft wären die Folge. Weitere starke Kursverluste an der Tokioter Börse scheinen unausweichlich.


Lösungsvorschläge:


Management von Tepco muss sofort die Kontrolle über das Krisenmanagement entzogen werden. Es muss ein Plan B-Szenario den absoluten Worst Case entwickelt werden, der auch eine Massenevakuierung von den östlichen Teilen im Großraum Tokio oder auch im allerschlimmsten Fall der gesamten japanischen Inselgruppe nicht ausschließt.

Gelingt es nicht die Strahlung einzudämmen, muss sofort mit Evakuierungmaßnahmen innerhalb einer Sicherheitszone von 250 km im großen Stil begonnen werden.

Weltweit größte Logisitikoperation steht dann bevor. Evakuierungmaßnahmen zu Lande, Wasser und der Luft können nur im Rahmen einer globalen Kraftanstrengung durchgeführt werden. Es muss geprüft werden, ob es möglich ist, die Reaktoren schneller runterzukühlen, um diese anschließend zu versiegeln. Es müssen effizientere Reaktorkühlmittel als Wasser eingesetzt werden.

Auch das Gelände unterhalb des AKWs müsste später versiegelt werden, was erhebliche Opfer unter den Liquidatoren nach sich ziehen wird.

Mittelfristig wird man an einer Sarkophagisierung der gesamten Anlage in Fukushima nicht herumkommen. Es muss geprüft werden, welche anderen Atommeiler in Japan wegen Sicherheitsmängeln sofort abgeschaltet werden müssen, ohne einen Totalzusammenbruch des Stromnetzes zu riskieren.

Ein internationales erfahrenes Team muss das Krisen-Management in Fukushima übernehmen, um den Planeten zu schützen, es geht längst nicht mehr um Japan alleine.
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