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Video2k offline

Video2k.tv down. Nach dem in der vergangenen Woche movie2k.to einen ganzen Tag vom Netz war stellt sich die Frage ob es sich hier um eine Attacke auf den Server handelt oder ob video2k von den Behörden geschlossen wurde. GVU drohte bereits mit Schließung und Staatsanwaltschaft.

 

von Dirk Weckerle

Das Filmportal Video2k wurde bereits als der Nachfolger von Kino.to gehandelt. Die Betreiber schrieben dies zumindest in Ihren Seitentitel. Vor Tagen gab es Gerüchte darüber, dass die GVU auch diese Seite von der Staatsanwaltschaft vom Netz nehmen würde. Ob die Betreiber ebenfalls in Haft genommen werden sollten blieb dabei unklar.

Der Grund für die Nichtereichbarkeit von video2k ist derzeit unklar. Offenbar ist eine DDos-Attacke nicht auszuschließen. Wann und ob das Streamingportal wieder erreichbar sein wird, ist derzeit offen. Experten zu Folge soll die Konkurrenz hinter einer eventuellen DDos Attacke stehen, da der restliche Markt um User momentan heiß umkämpft ist.

Hinter dem Portal Video2k.tv stehen angeblich ehemalige Teammitglieder von kino.to. Gegenüber dem deutschen IT-Newsportal Golem gaben die Betreiber des neuen Dienstes an, dass sie mit diesem Schritt den "Kampf gegen die Content-Industrie" weiterführen wollen. Sie seien sich sicher, dass es den Behörden nicht mehr gelingen werde, das neue Portal vom Netz zu verbannen. Als Vorkehrung habe man verschiedene Serverstandorte eingerichtet. Sollte eine Lokalität seitens der Justiz ausgehoben werden, würden die anderen Server die Aufrechterhaltung des Traffics gewährleisten.

Nach Ansicht der Betreiber von video2k ist dieses Portal legal. Sämtliche Staatsanwälte und Vertreter der Filmwirtschaft sind natürlich ganz anderer Meinung. Die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen e.V. (GVU) kündigte deshalb schon letzte Woche an, das neue Portal dichtmachen zu wollen. Man habe bereits die Staatsanwaltschaft informiert und habe den Sachverhalt "auf dem Schirm".

Medwedew: Vorschläge für Urheberrechts-Reform im Internet

Moskau (dts Nachrichtenagentur) - Der russische Präsident Dmitri Medwedew hat am Donnerstag angekündigt, in naher Zeit Vorschläge für eine Reform der Urheberrechte im Internet vorzustellen. Im Gespräch mit russischen Medien erklärte der Präsident, dass nicht alle Spitzenpolitiker der Welt bereit seien, "die schwierigen Prozesse zu besprechen, die sich im Bereich der Regulierung der Urheberrechte und des geistigen Eigentums vollziehen".
 
Viele würden stattdessen lieber alles so belassen wie es jetzt sei, so Medwedew weiter. "Aber das ist eine Sackgasse", erklärte der Präsident. Der russische Medienminister Igor Schtschogolew hält eine Reform ebenfalls für notwendig, da man "die Internetnutzer nicht mehr in die Regeln" zwingen könne, von denen sich "das Verlagswesen im 19. Jahrhundert hat leiten lassen".

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