"Die zerstörerische Macht der Finanzmärkte" - titelt DER SPIEGEL diese Woche. Damit trägt dass Massenzirkular die Krise in den Mainstream.
Die Geldsystemkrise ist im Mainstream angkommen. "Gelduntergang" titelt DER SPIEGEL in seiner neuen Ausgabe. Das waren bis dato eher Titel die man bei MMnews lesen konnte. Damit geht die Krise in eine neue Dimension. Immer mehr Menschen begreifen, dass etwas gewaltig schief läuft. Doch für viele ist es zu spät. Die meisten sind hilflos angesichts der drohenden Katastrophe. Kaum jemand ist abgesichert, hat Vorsorge getroffen, besitzt Edelmetalle.
"Hat die Politik noch Einfluss auf die Finanzmärkte?" fragt das Blatt ängstlich und schlussfolgert: "Wirtschaftsmeldungen bestimmen derzeit die politische Agenda, Börsendaten machen Politik: Selten waren die Situation der internationalen Finanzen und der Unternehmen so bestimmend für die Erwartungen, die die Bürger an die Politik stellen. Aber hat die Politik überhaupt noch Einfluss auf die Finanzmärkte? Oder entscheiden ganz Andere?"
Die Krise ist längst nicht mehr eine "Euro-Krise", oder eine "Dollar-Krise", - sie ist eine systemische Krise, bedingt durch die Gesetze des Geldsystems. Es ist eine Schuldenkrise, aus der es keinen Ausweg gibt außer Staatsbankrott und Währungsreform. Dies zu erkennen, dürfte für die Massen nur noch ein kleiner Schritt sein und was dann passiert, könnte schrecklich werden.
Das Geldsystem beruht auf Vertrauen. Doch das Vertrauen bekommt derzeit tiefe Risse. Reparatur unmöglich.Titel wie "Gelduntergang" haben das Zeug, einen Bankrun auszulösen. DER SPIEGEL ist durchaus nicht das einzige Magazin, welches weltweit immer kritischere Fragen stellt. Die Angst ist global wie das Geldsystem. Deshalb ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis es möglicherweise einen globalen "Bankrun" gibt.
Was unter diesen Umständen mit dem Goldpreis passiert, mag man sich gar nicht vorzustellen. Nach oben offen. Nur ein geringer Teil der Menschen hat sich bisher mit dem Edelmetall eingedeckt.
Die Lage gerät immer mehr außer Kontrolle - diese Anlayse des Magazins ist richtig. Weder Experten noch Politiker begreifen, was wirklich los ist, kennen Ursache und Wirkung kaum oder gar nicht. Doch selbst wenn sie diese kennen würden, welche Optionen blieben dann? Würden sie den Menschen sagen, dass ihr Geld bereits weg ist? Sicherlich nicht.