AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

NEU - Unser Börsen-Club: Die Top Aktien 2024! KI, Uran, Gold. Jetzt 800 Euro Vorteile sichern.

Totaler Rating-Krieg gegen Europa

S&P holt die Rating-Bazooka raus und macht Europa platt. Max Otte: "Der Währungskrieg geht weiter". - "Das Ganze ist politisch motiviert. Es findet ein Wettlauf um den Weltwährungsstatus statt." - Ein Downgrade Deutschlands wäre der Anfang vom Ende. Doch die Frage bleibt: was ist eigentlich mit den USA?

 

von Michael Mross

Wie nicht anders zu erwarten, ziehen die Rating-Agenturen die letzte Karte gegen die Euro-Zone: Das totale Downgrade. 15 Staaten – außer Griechenland und Zypern – stehen auf der Negativ-Liste. Griechenland und Zypern sind sowieso Ramsch, können also nicht weiter herabgestuft werden.

Ehrlich gesagt: ich möchte nicht Politiker sein in diesen Tagen. Egal ob Merkel oder Sarkozy – wir alle sind Gejagte, Gejagte des Geldsystems. Das wir auf der Abschussliste stehen, war programmiert. Insider ahnten es schon lange. Und sicherlich hat Europa Probleme. Aber was ist eigentlich mit den USA - und wie sieht es in Japan aus?

Die Fakten: Europa steht trotz aller Problemstaaten noch am besten da. Die Eurozone kommt auf 85% Schulden gemessen am gemeinsamen Bruttoinlandsprodukt. Bei den USA steht dieses Jahr rund 100% auf der Uhr, nächstes Jahr 110%. Und Japan dürfte nächstes Jahr in Richtung 230% tendieren. Was soll also der Rundumschlag von S&P gegen die Eurozone.

Es ist nichts anderes als ein Währungskrieg. Ein Währungskrieg ist nichts anderes als ein Krieg mit anderen Mitteln. Erinnern wir uns: Dieser Krieg nahm seinen verhängnisvollen Anfang, als die USA ihre Subprime Ramsch nach Europa verkauften. Wer auch immer dafür sorgte, dass europäische, insbesondere auch deutsche Banken diesen Müll kauften – der Auslöser liegt in den USA. Dieser Schritt war die Initialzündung für die so genannte Wirtschaftskrise, welche tatsächlich natürlich eine Geldsystemkrise ist.

Max Otte sieht es so: "Der Währungskrieg geht weiter". Nachdem Standard & Poor’s die Kreditwürdigkeit der USA im Rahmen des "entwürdigenden Spektakels" zwischen Republikanern und Demokraten um die Anhebung der amerikanischen Schuldengrenze im US-Kongress auf AA+ gesenkt hatte, habe drei Wochen später der Chef gehen müssen. "Nun scheint Standard & Poor’s in vorauseilendem Gehorsam umso stärker gegen Euro-Staaten vorzugehen", so Otte gegenüber Handelsblatt Online. Es sei aber "absurd", dass die USA mit 10,8 Prozent laufendem Haushaltsdefizit und 15 Prozent Arbeitslosigkeit als größter Schuldner der Welt bei anderen Ratingagenturen weiter mit AAA bewertet würden und etlichen soliden europäischen Ländern die Herabstufung angedroht werde.

"Das Ganze ist politisch motiviert. Es findet ein Wettlauf um den Weltwährungsstatus statt." Die USA benötigten den Dollar als Weltreservewährung, um über die Ausgabe weiterer Dollars ihr Außenhandelsdefizit zu finanzieren, erläuterte Otte. Der Euro habe aber in den letzten zehn Jahren von 17 auf 27 Prozent der Weltreserven zugelegt. "Durch aktive Schwächung des Euro könnten die USA ihren Weltreservestatus erhalten", ist sich Otte sicher.

Ein Downgrade Deutschlands ist der Anfang vom Ende. Doch die Frage bleibt: was ist eigentlich mit den USA? Muss man nicht die US-Schulden als erstes als Ramsch einstufen? Wer glaubt denn allen Ernstes daran, dass die Kredite dort je zurückgezahlt werden können? Die USA sind auf dem Weg der Deindustrialisierung. Das Einzige, was dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten noch bleibt ist unbegrenztes Gelddrucken. Doch das kümmert die dortigen Ratingagenturen offenbar wenig. Stattdessen erklären sie der Eurozone den Rating-Krieg.

Aber sei es drum. Was wir erleben ist das finale Endstadium des Geldsystems. Wenn eine gewisse Schuldengrenze überschritten ist, steigt der Stress im Gesamtsystem. Jeder gegen jeden. Und bevor die USA untergehen schießen sie erst mal gegen Europa und den letzten Anker der Eurozone: Deutschland.

Doch der Schuss wird nach hinten losgehen. Wenn Europa kippt, dann schlägt auch die letzte Stunde der USA. Es ist ein fataler Irrtum zu glauben, dass die USA unbehelligt davonkommen. Das Land mit der höchsten Knastrate in der Welt und mit 45 Millionen Essensmarkenbeziehern steht ebenfalls am Ende. Der Kampf gegen Europa wird vergeblich sein.

Was ist jetzt wichtig? Wichtig ist, dass Menschen sich nicht in die Auseinandersetzungen hineinziehen lassen. Wir alle sind letzten Endes Opfer des Geldsystems, welches die meisten Menschen nicht verstehen. Wir dürfen uns nicht auseinander dividieren lassen, obwohl der Stress im System zunimmt. Wir sind alle Gefangene einer Matrix, welche die meisten nicht verstehen. Wir brauchen mehr Verständnis auch für jene, die vielleicht in letzter Zeit über ihre Verhältnisse gelebt haben. Wir müssen zusammen halten. Sonst gehen wir gemeinsam unter.

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube


Nur für kurze Zeit:
1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung bei Top-Kryptobörse
Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung Top-Kryptobörse

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
1No5Lj1xnqVPzzbaKRk1kDHFn7dRc5E5yu

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

 

Net-Tipps
Top Videos
Videos: Relax-Kanal

Kleinanzeigen:

Italien Spitzen-Balsamico
Original, der Beste, 25 Jahre
https://balsamico.shop/de/

 

WERBEN auf MMnews

 

Aktuelle Presse

Nach der Ankündigung von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), möglichst noch im Mai seine Pläne für eine neue Wehrpflicht vorzulegen, spricht sich der verteidigungspolitische [ ... ]

Vor dem Bundesparteitag der CDU zieht Generalsekretär Carsten Linnemann deutliche Grenzen zu den Grünen. Nach der nächsten Bundestagswahl werde man mit der Öko-Partei reden, doch ein [ ... ]

Nach dem Abzug der deutschen Fregatte "Hessen" rechnet die EU-Mission "Eunavfor Aspides" mit Engpässen beim Schutz von Handelsschiffen im Roten Meer. Der griechische Konteradmiral Vasileios Gryparis, [ ... ]

Der Chef des deutschen Rüstungskonzerns Rheinmetall, Armin Papperger, fordert eine Diskussion über die Wehrpflicht in Deutschland. Papperger sagte der "Bild am Sonntag": "Eine Wehrpflicht könnte [ ... ]

Wegen Engpässen und Materialknappheit während der Coronakrise wollen deutsche Unternehmen ihre Abhängigkeit von Lieferungen aus einzelnen Ländern reduzieren - doch diese Diversifizierung [ ... ]

CDU-Chef Friedrich Merz geht mit leichtem Rückenwind in den Umfragen in den Parteitag ab Montag. Die Christdemokraten klettern im aktuellen Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Insa jede [ ... ]

Der Verfall der Infrastruktur in Deutschland ist schneller als das Tempo bei der Sanierung, so dass die Zahl der maroden Straßen, Schienenstrecken und Brücken weiter steigt. Das geht aus einer [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.