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Pimco fordert Euro-Soli und Transferunion

Pimco-Chef El-Erian fordert Transferunion nach dem Vorbild deutsche Einheit und kauft weiter spanische Anleihen. - El-Erian schlägt Soli für Euro-Zone vor. Pimco hält Kollaps der Währungsunion derzeit für wenig wahrscheinlich.


Unmittelbar vor dem Früjahrstreffen des Internationalen Währungsfonds hat Mohamed El-Erian, der Chef der Investmentgesellschaft Pimco den Deutschen nahegelegt, die klammen Südstaaten nach dem Vorbild der deutschen Wiedervereinigung zu finanzieren. „Die Gesellschaft akzeptierte in Deutschland, dass der Osten über Jahre hinweg durch den Westen subventioniert wurde. Auf europäischer Ebene würde das darauf hinauslaufen, dass der Norden für den Süden bezahlt und der Süden die dringend benötigten Reformen umsetzt“, sagte El-Erian im Gespräch mit der Wochenzeitung DIE ZEIT. Als Alternative dazu bliebe nur eine Verkleinerung des Währungsraums, so dass Länder übrig blieben, die sich ähnlich seien.

 

Die Europäer hätten eine „Richtungsentscheidung“ zu treffen, sagte El-Erian. Die jüngsten Turbulenzen an den Märkten führte er darauf zurück, dass sich die Investoren darüber klar geworden seien, dass die Europäische Zentralbank (EZB) mit ihrer Geldflut die Probleme nicht gelöst, sondern nur Zeit gekauft habe. Die Notenbank könne den Regierungen nur „eine Brücke bauen, damit diese die Reformen umsetzen“.

 

Während Pimco, mit einem Anlagevolumen von 1,3 Billionen Dollar einer der größten Investmentgesellschaften der Welt, keine griechischen und portugiesischen Anleihen kaufe, sei man in den italienischen und spanischen Bondmärkten noch aktiv. „Wir kaufen und halten – mit Vorsicht – italienische und spanische Anleihen“, sagte El Erian. „Es ist wichtig, zwischen den einzelnen Ländern genau zu unterscheiden: Spanien ist nicht insolvent! Italien ist nicht insolvent!“. Anders als viele Ökonomen hält er es nicht für nötig, dass Spanien unter den Rettungsschirm schlüpft. „Kann das Land die Investoren überzeugen, dass es bei der Sanierung seiner Banken vorankommt, braucht es keine externe Hilfe.“

 

Die Europäer forderte El-Erian auf, mehr Geld in die Rettungsschirme zu stecken. „Die Europäer sollten noch mehr tun, bevor sie die Staatengemeinschaft um Unterstützung bitten“, sagte er.

 

El-Erian schlägt Soli für Euro-Zone vor

Zur Lösung der Euro-Schuldenkrise hat Mohamed El-Erian, Chef der weltgrößten Anleihefondsgesellschaft Pimco, die Einführung einer Solidaritätsabgabe nach deutschem Vorbild angeregt. „Man könnte eine Art Solidaritätsabgabe einführen und sagen: Wir, die Deutschen, wir, die Niederländer, wir, die Finnen, zahlen diese Abgabe“, sagte El-Erian in einem Interview mit der Financial Times Deutschland (Donnerstagsausgabe). Darauf könnten weitere Schritte wie eine Vergemeinschaftung von Schulden über Eurobonds folgen.

In Deutschland war 1991 der Solidaritätszuschlag eingeführt worden, um die Kosten der Wiedervereinigung zu stemmen. Pimco, eine Tochter des deutschen Versicherers Allianz, verwaltete per Ende März dieses Jahres knapp 1800 Mrd. Dollar, El-Erian ist Vorstands- und Co-Investmentchef der Gesellschaft.

 

El-Erian hält derzeit eine Stärkung der Euro-Zone für wahrscheinlicher als ein Auseinanderbrechen. Die Regierungen, allen voran Deutschland, müssten aber rasch handeln. Sie müssten die Zeit, die durch die Krisenhilfen der Europäischen Zentralbank gekauft worden sei, nutzen, um einen Politik-Mix aus Wachstumsförderung, Sparsamkeit und Solvenzverbesserungen umzusetzen. Gleichzeitig müssten Brandmauern geschaffen werden, die Länder wie Spanien und Italien vor einer Ansteckung schützen, und die Regierungen müssten entscheiden, wie die Euro-Zone künftig genau aussehen soll. „Solange diese vier Dinge nicht gleichzeitig passieren, werden wir in einem halben Jahr die gleiche Diskussion wieder haben, dann aber mit einem höheren Risiko eines Auseinanderbrechens der Euro-Zone als heute.“

 

Besorgt äußerte sich der Pimco-Chef mit Blick auf die enormen Krisenhilfen der Notenbanken vor allem in den USA und Europa. Er fürchte „die Akkumulation vieler kleiner Kollateralschäden und deren Folgen“. Institutionen wie Pensionsfonds und Versicherer hätten Probleme, außerdem würden Notenbanken zu Finanzagenturen gemacht, auf die sich Regierungen und private Investoren verließen, was also Fehlanreize schaffe. Die Hilfen der Notenbanken steckten zudem indirekt hinter der drastischen Zunahme der Volatilität an den Märkten, insbesondere im Aktienhandel. Rein kurzfristig orientierte Akteure „kontrollieren derzeit den Markt, wetten darauf, welche Schritte von Politik und Notenbank als nächstes folgen. Ein Wort eines Notenbankers löst kräftige Schwankungen aus. Fundamentaldaten spielen keine Rolle“, sagte El-Erian. 

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