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Netzagentur plant Stromdrosselung für E-Autos

Die Bundesnetzagentur fürchtet eine Überlastung des Stromnetzes und plant für diesen Fall Strom für E-Autos und Wärmepumpen zu drosseln. Die Autobranche ist alarmiert.
 
Für Besitzer von Wärmepumpen und E-Autos könnte es eng werden, wenn das Stromnetz überlastet ist, fürchtet die Bundesnetzagentur. Die Betreiber sollen deshalb künftig den Verbrauch auch ohne Zustimmung der Besitzer drosseln können, berichtet die Welt, die Autobranche ist alarmiert. Der von Peter Altmaier (CDU) vorgelegte und abgeschmetterte Plan der “Spitzenglättung” kommt jetzt durch die Hintertür doch, berichtet die Zeitung.

"Altmaiers Nachfolger Robert Habeck (Grüne) hat das Problem allerdings geschickt von seinem Ministerium an eine Behörde ausgelagert. Im Energiewirtschaftsgesetz heißt es inzwischen im Paragraf 14a, dass der Minister die Regelung per Verordnung delegieren darf, jetzt soll sich die Bundesnetzagentur damit herumschlagen.", so die Welt.

Und die ist mit ihren Plänen wohl schon sehr weit, hat jetzt erste Eckpunkte veröffentlicht und ein Konsultationsverfahren begonnen. Wenn das Netz zu überlasten droht, sollen die Betreiber der Stromnetze dafür sorgen können, dass Wärmepumpen und private E-Auto-Ladestationen zeitweise weniger Energie erhalten, ist ein Vorschlag, der diskutiert werden soll. Auf 3,7 Kilowatt sollen die Netzbetreiber die sogenannten steuerbaren Verbrauchseinrichtungen (Wärmepumpe und Wallbox) drosseln können. Laut Bundesnetzagentur würde es dann drei Stunden dauern, um 50 Kilometer Reichweite nachzuladen. Und: Eine Begrenzung, wie lange oder wie oft eine solche Drosselung durchgeführt werden darf, soll es nicht geben. Es gehe nicht anders, denn "der Netzausbau wird in den kommenden Jahren kaum mit dem Tempo mithalten können, in dem sich Elektroautos und Wärmepumpen verbreiten.

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