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Dumbest Money

Auch diesesmal, beim Euro-Untergang, werden die selben Typen der Mittel- bis Oberschicht, die nicht verstehen wollen, was kommt, massiv mit dem Verlust ihrer Vermögen für ihre Dummheit büssen. Das Smart Money wird ihnen wie damals alles abnehmen.

 

Von Walter K. Eichelburg

Dass die Sparer heute Negativzinsen und die Erosion ihrer Geldvermögen durch Inflation tolerieren ist nichts Neues. In der deutschen Übersetzung des Buches von Adam Fergusson: Das Ende des Geldes (sehr empfehlenswert) wird das Unverständnis der Bevölkerung in den Hyperinflationen nach dem 1. Weltkrieg in Deutschland, Österreich und Ungarn sehr detailliert dargestellt. Während die Spekulanten ihre rauschenden Feste feierten, darbten besonders die Mittelschichten, da sie nicht verstehen wollten, was vor sich ging. Je höher gebildet, umso dümmer. Auch beim kommenden Crash werden sie wieder enteignet werden, da sie die Zeichen der Zeit nicht sehen wollen.


Dumm, dümmer, am Dümmsten:

In der Literatur und auch auf www.hartgeld.com werden oft diese Begriffe für die diversen Geldbesitzer verwendet:

-        Smart Money: diejenigen, die sehen, was monetär kommt. Damals spekulierten sie mit Aktien und Fremdwährungen, heute gehen sie in Gold. Sie werden durch die Krise reicher

-        Big Money: die Besitzer und Verwalter der grossen Vermögen. Wenn diese aus einer Währung flüchten, dann ist diese wegen des Volumens so gut wie tot.

-        Dumb Money: die Sparer, ob gross oder klein, die trotz Negativzinsen noch immer an ihren Lebensversicherungen und Sparbüchern kleben. Sie versuchen erst zu flüchten, wenn es zu spät ist.


Daneben gibt es noch eine Kategorie, die noch dümmer als das Dumb Money der Sparerschafe ist. Es sind die Gebildeten, die oft aus falschem Standesdünkel nicht sehen wollen, was passiert: das Dumbest Money. Hier ein Zitat aus dem genannten Buch:


Seite 338 über die ungarische, hohe Beamtenschaft:

Was Anna Eisenmenger in Österreich beobachtet hatte, erlebte die junge Gräfin Judith von Listowel auch in Ungarn, nämlich wie Entbehrungen und Statusverlust zur Auflösung ethischer Standards, Streit in Familien und Hass, vor allem auf die Juden, führten. Judith Listowel hegte keine Illusionen über die Reaktion ihrer Familie auf die Finanzkrise, die bis in das Jahr 1924 und darüber hinaus dauerte, und konnte in diesem Zusammenhang die allgemeine Auffassung, während der Inflationsmonate hätten alle Menschen ihre gesamte Zeit damit verbracht, nach materiellen Gütern Ausschau zu halten, in die sie ihre Ersparnisse investieren konnten, nicht bestätigen:

 

»Meine Freunde und Verwandten waren zu dumm. Sie verstanden nicht, was Inflation bedeutete. Sie beeilten sich nicht, ihr Geld loszuwerden (was die Juden und die Deutschen taten) . Alle meine Verwandten glaubten, in der kommenden Woche wäre die Inflation vorbei, und das dachten sie die ganze Zeit.

 

Sie erwachten erst sehr spät und begannen ihre Wertgegenstände in dem Moment zu verkaufen, als sie keine Nahrungsmittel mehr kaufen konnten - die Fayencen auf dem Kaminsims, Möbel, das Silber. Das ließ sie nachdenklich werden; es ließ sie nachdenklich werden, als der Preis für einen Satz alter Silberlöffel innerhalb einer oder zwei Wochen von 20.000 auf 40.000 Kronen stieg. Und wenn man einen wertvollen Sekretär für Geld verkaufen musste, das nur eine Woche später nur noch die Hälfte wert war, dann war das natürlich ein unangenehmes Gefühl.

 

Es kam Groll auf, wenn Juden diese Gegenstände kauften. Als wir alle schon bankrott waren, tauchten die jüdischen Frauen bei Festen oder Tanztees mit Silberfuchsstolas auf — gelegentlich trugen sie bis zu drei übereinander, um herzuzeigen, was sie besaßen — und Diamanten, die sie von unseren Verwandten für einen Spottpreis — oder was inzwischen ein Spottpreis geworden war, wenn die ehemaligen Eigentümer ihren Besitz wiedersahen — gekauft hatten. Meine Verwandten hatten keine Ahnung von dem Wert, egal welcher Gegenstände. Sie waren dumm. Unsere Anwälte waren auch nicht besser. Der Bankberater meiner Mutter gab ihr erschreckende Ratschläge — auch er wusste nicht, wovon er sprach. «

Ja, sie waren in Finanzdingen dumm, obwohl sie sonst hochgebildet waren. In der Realität waren sie obrigkeitsgläubig bis zum Gehtnichtmehr und sie wollten sich mit so profanen Dingen wie Geld gar nicht befassen – das war in diesen Kreisen „unfein“. Man bezog sein Gehalt und gab es aus.


Das ist heute nicht anders. Allerdings wird der Crash des Euro plötzlich kommen und nicht so langsam wie damals der Crash von Mark und Krone.


Smart Money:

Auch damals gab es Smart Money, das aus der Inflation prächtige Gewinne zog:

a)     Spekulanten, die etwa die Dummheit der deutschen Reichsbank ausnützten und die Mark „shorteten“: sie nahmen riesige Kredite auf, um diese in Devisen umzuwechseln. Später wechselten sie einen Teil zurück und bezahlten die Kredite mit weiter entwerteter Mark zurück.

b)     Clevere, die rechtzeitig ihre Inflationsgelder in Devisen wie Gold, Dollar, Franken umwechselten. Mehr mussten sie nicht tun, denn das Leben war für diese Devisenbesitzer sehr billig

c)     Schieber, die den Schwarzmarkt bedienten. Diese hatten damals auch schon Autos.


Auch diesesmal, beim Euro-Untergang, werden die selben Typen der Mittel- bis Oberschicht, die nicht verstehen wollen, was kommt, massiv mit dem Verlust ihrer Vermögen für ihre Dummheit büssen. Das Smart Money wird ihnen wie damals alles abnehmen: Häuser, Firmen, Wertgegenstände aller Art.


PS: das Vertrauen in Staat und Geld ist auch heute noch wie damals gross. Obwohl die Erosion der Geldvermögen durch die Inflation schon begonnen hat. Der Euro von heute ist nur mehr ca. 40% von dem wert, was er bei seiner Einführung 2002 wert war.  Das Smart Money hat  sich aus dem Euro schon abgeseilt – in die Rettungsboote Gold und Silber.

www.hartgeld.com

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