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Slowenien muss unter Rettungsschirm

Wenn es noch eines Beweises bedarf, dass der Euro nicht funktioniert, dann liefert ihn Slowenien. Gut 5 Jahre nach Euro-Einführung ist der Balkan-Staat pleite. Milliarden verschwanden in dubiosen Banken-Kanälen. Nun darf der deutsche Steuerzahler auch diese Zeche begleichen.


Von Michael Mross

Seit 2007 ist der Balkan-Staat im Euro. Doch die Party in Slowenien  währte nur fünf Jahre. Das ist Rekord-kurz. Jetzt ist das Land pleite und braucht Milliarden - Milliarden, die zuvor im Geflecht der Balkan-Mafia in undurchsichtigen Kanälen versickert sind.
 
Abgesaugt wurde das Geld bei windigen Finanzinstituten, die jetzt alle vor der Pleite stehen und vom deutschen Steuerzahler gerettet werden müssen - entweder durch einen Blankoscheck für die Banken, oder, falls der Staat sie rettet, als Blankoscheck für den Staat - was auf das Gleiche hinaus läuft. Denn eines steht jetzt schon fest: Slowenien kann die Banken nicht selber retten.
 
Die Löcher in den Bilanzen der slowenischen Banken werden deshalb Thema bei der Sitzung der Euro-Gruppe an diesem Freitag im litauischen Vilnius sein. Der Euro-Gruppen-Vorsitzende Jeroen Dijsselbloem habe den slowenischen Finanzminister gebeten, über die Lage der Banken zu berichten, erfuhr das "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe) aus Kreisen der Euro-Zone.

Grund dafür ist die Ankündigung der slowenischen Regierung vom vergangenen Freitag, erstmals zwei Geldhäuser zu schließen. Es handelt sich dabei um zwei kleine Privatbanken. Die Probleme sind damit aber noch nicht gelöst. Insgesamt lagern faule Kredite im Volumen von rund 7,5 Milliarden Euro in den Bilanzen der 18 in Slowenien aktiven Banken.

In der Euro-Zone gibt es immer größere Zweifel, ob Slowenien diese Kapitallücke ohne fremde Hilfe schließen kann. Insbesondere die Europäische Zentralbank sei daran interessiert, dass Slowenien einen Hilfsantrag beim Euro-Rettungsfonds ESM stelle, hieß es in Brüssel.
 
Beobachter gehen jedoch davon aus, dass das Thema aus Rücksicht auf die deutschen Wahlen zunächst noch unter der Decke gehalten wird. Der offizielle Hilfsantrag beim Euro-Rettungsfonds ESM dürfte deshalb erst Ende September erfolgen.
 
Die Pleite Sloweniens war von Anfang an programmiert. Mit der Einführung des Euro wurde indirekt grünes Licht für Moral Hazard in der Ex-Jugoslwien-Republik gegeben. Anstatt verantwortungsvoll mit dem Geld umzugehen, gaben die Banken Vollgas bis nichts mehr ging. An wen die Milliarden flossen, ist unbekannt. Fakt jedoch ist: das Geld ist weg. Die Zeche begleichen dürfen nun die anderen.

Vor diesem Hintergrund ist es vollkommen unverständlich, wie im Ernst noch daran gedacht werden kann, dass Rumänien Mitglied im Euro-Club wird. Ursprünglich war der Euro-Beitritt für den korrupten Balkanstaat 2014 geplant.
 
Thorsten Krämer, Ex-Aufsichtsratmitglied von Freenet schlussfolgerte  deshalb bereits letztes Jahr folgerichtig:  "Vor dem Hintergrund der weiteren massenweisen legalen Inverkehrbringung von quasi-Falschgeld durch das EZB-System im Wege der unermeßlich wachsenden Vergabe uneinbringlicher Kredite an insolvente Club Med.-Banken bleibt nur noch meine Feststellung:  Der Euro ist das größte Betrugssystem der Menschheitsgeschichte in Friedenszeiten".
 
Zur vollständigen Rede:
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