AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

NEU - Unser Börsen-Club: Die Top Aktien 2024! KI, Uran, Gold. Jetzt 800 Euro Vorteile sichern.

Ernährungsindustrie kriminell

Die deutsche Ernährungsindustrie übt scharfe Kritik an Verbraucherschützern und der Politik. „Die Branche hat es satt, immer der Prügelknabe zu sein“. Mittlerweile werde in der Öffentlichkeit ganz bewusst das Bild erzeugt, die komplette Branche sei kriminell. „Dieser Generalverdacht verunsichert völlig zu Unrecht die Verbraucher und diffamiert unsere Industrie in übelster Weise.“


Die deutsche Ernährungsindustrie übt scharfe Kritik an Verbraucherschützern und der Politik. „Die Branche hat es satt, immer der Prügelknabe zu sein“, sagt Jürgen Abraham, der Vorsitzende der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), im Interview mit der Tageszeitung „Die Welt“ (Donnerstagausgabe). „Lebensmittel waren in Deutschland noch nie so sicher wie heute. Aber einige vermeintliche Verbraucherschutzorganisationen leben halt davon, Dinge aufzubauschen und zu skandalisieren. Das ist deren Geschäftsmodell“, schimpft der Branchenvertreter. Mittlerweile werde in der Öffentlichkeit ganz bewusst das Bild erzeugt, die komplette Branche sei kriminell. „Dieser Generalverdacht verunsichert völlig zu Unrecht die Verbraucher und diffamiert unsere Industrie in übelster Weise.“

 
Abraham macht allerdings eine Unterscheidung. Er habe großen Respekt vor den Verbraucherschutzzentralen der Bundesländer und dem Verbraucherzentrale Bundesverband. „Die sind in meinen Augen demokratisch legitimiert und haben eine wichtige Aufgabe“, begründet der Unternehmer. Für Organisationen wie Foodwatch, Peta oder Greenpeace dagegen gelte das nicht. „Von denen werden Sachverhalte völlig überzogen dargestellt, Einzelfälle zu einer verallgemeinernden Skandalisierung genutzt und dann geschäftsmäßig vorgetragen. Leider fällt die Politik immer wieder auf das Geschrei herein und lässt sich zu Reaktionen wie dem Internetpranger „Lebensmittelklarheit“ hinreißen“, schimpft Abraham. Das sei enttäuschend. Die Branche fühle sich von der Politik im Stich gelassen.
 
Vor allem das neue Internetportal „Lebensmittelklarheit“ erzürnt Abraham. „Es gibt transparente rechtliche Verfahren, Politik via Internetplattform ist eine Bankrotterklärung des Rechtsstaates“, meint der BVE-Vorsitzende. Legale Täuschungen wie sie bei „Lebensmittelklarheit“ aufgelistet werden sollen, könne es nicht geben. „Entweder ist etwas legal oder es ist illegal. Mit der Plattform stellt der Staat letztlich seine eigenen Regelungen in Frage.“ Subjektives Empfinden Einzelner werde durch beifällige Kommentare der Plattformbetreiber zum Maßstab für das erhoben, was rechtens sein soll. „Ich halte das für sehr gefährlich“, sagt Abraham.
 
Aus Sicht der Lebensmittelindustrie lässt sich die Politik in diesem wie auch in zahlreichen anderen Bereichen von Verbraucherschutzorganisationen treiben, etwa in der Frage der Gentechnik. „Es muss die Frage erlaubt sein, ob wir in Deutschland Gentechnik weiterhin so vehement ablehnen, ja sogar verteufeln sollten wie bisher“, sagt Abraham. Selbst wenn die Gentechnik nur einen kleinen  Beitrag zur weltweiten Ernährungssicherung leisten könnte, muss man bei der Suche nach Lösungen auch diesen Bereich im Auge behalten. Abraham wünscht sich eine deutlich objektivere Landwirtschaftspolitik. „Teilweise ist es schon haarig, wie die Lebensmittelindustrie gegängelt werden soll und auch schon wird.“ Aber Populismus sei eben einfach und beliebt. „Umfragewerte scheinen wichtiger als ein verantwortungsbewusster Umgang mit Zukunftsfragen“, wettert Abraham.
 
Die Konjunkturlage in der Lebensmittelwirtschaft ist derzeit ausgesprochen gut. Nach den ersten neun Monaten steht ein Plus von neun Prozent auf 122 Milliarden Euro zu Buche. Sorgen bereitet den Unternehmen allerdings die Euro-Schuldenkrise. „Wer Kunden in den EU-Krisenländern hat, sorgt sich natürlich um die Zahlungsfähigkeit seiner Abnehmer“, beschreibt Abraham. Gefahr bestehe aber auch für die Branche insgesamt. „Bekommt die Europäische Union die Schuldenkrise nicht in den Griff, wird auch die Lebensmittelwirtschaft in Deutschland Schaden nehmen.“

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube

Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung Top-Kryptobörse

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
bc1qwfruyent833vud6vmyhdp2t2ejnftjveutawec

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

 

Net-Tipps
Top Videos
Videos: Relax-Kanal

Kleinanzeigen:

Italien Spitzen-Balsamico
Original, der Beste, 25 Jahre
https://balsamico.shop/de/

 

WERBEN auf MMnews

 

Aktuelle Presse

Bauministerin Klara Geywitz (SPD) will im November eine Anti-Leerstand-Strategie vorlegen. "Knapp zwei Millionen Wohnungen in Deutschland stehen leer, aber in unseren Großstädten oder Metropolregionen [ ... ]

Vor der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Wahlrechtsreform der Ampel-Koalition geht CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt davon aus, dass die Richter das Gesetz kippen werden. "Wir haben [ ... ]

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat die 33. Olympischen Sommerspiele der Neuzeit in Paris am Freitagabend offiziell für eröffnet erklärt. In einer mehrstündigen Zeremonie [ ... ]

Die 33. Olympischen Sommerspiele der Neuzeit sind am Freitagabend offiziell eröffnet worden. Die dts Nachrichtenagentur sendet in Kürze weitere Informationen.

Foto:

EZB: Inflation bei Dienstleistungen erweist sich als hartnäckig

EZB-Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel hat sich besorgt über die weiter hohe Teuerung bei Dienstleistungen geäußert. "Ein Teil der Inflation erweist sich als besonders hartnäckig", [ ... ]

Die CDU will das Cannabis-Gesetz der Ampel bei einer Regierungsübernahme als eine ihrer ersten Maßnahmen rückgängig machen. "Die Freigabe von Cannabis löst in diesen Tagen geradezu [ ... ]

Die Internetplattform YouTube spielt für extrem rechte Akteure inzwischen offenbar eine herausragende Rolle, um die eigenen Inhalte zu verbreiten und neue Anhänger zu finden. Das zeigt eine neue [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.