US-Präsident Donald Trump hält die Weltbörsen weiter in Atem. Jeder Tag mit neuen Überraschungen. Wichtige Verhandlungen mit Putin in Budapest. Trump will in der Ukraine einen Waffenstillstand herbeiführen. - Geopolitische Spannungen, auch mit China, nehmen zu.
Von Andreas Männicke
Donald Trump versucht, diplomatische Erfolge zu erzielen: Nach Vermittlungen in Israel plant er nun Gespräche mit Wladimir Putin in Budapest über eine mögliche Waffenruhe in der Ukraine. Ein Erfolg wäre positiv – doch die EU hat jüngst das 19. Sanktionspaket gegen Russland beschlossen, was die Lage komplexer macht.
Zeitgleich ist ein Treffen mit Chinas Präsident Xi Ende Oktober angesetzt. Ziel ist eine Deeskalation bei Exportkontrollen seltener Erden – ein Scheitern könnte jedoch die Spannungen verschärfen. Innenpolitisch wächst in den USA der Protest gegen Trumps Regierungsstil, parallel dauert der Government Shutdown an. Zudem belasten Probleme bei Regionalbanken die Stabilität.
Russland: Verhandlungen schwierig – Donezk bleibt strittig
In Budapest will Trump offenbar eine Waffenruhe verhandeln. Für den Moment hat die US-Regierung auf die Lieferung von Tomahawk-Raketen verzichtet, um eine Eskalation zu vermeiden. Putin fordert die Anerkennung von Donezk, wäre aber nach Medienberichten bereit, andere Gebiete im Osten abzutreten – politische Garantien bleiben jedoch umstritten.
Innenpolitische Spannungen in den USA
Der Haushaltsstreit und der anhaltende Shutdown belasten die USA. Millionen Protestierende demonstrieren gegen Trumps Stil; das Thema innere Sicherheit beherrscht die Debatte. Wirtschaftlich sind vor allem die Fragen nach der zukünftigen Zinspolitik der FED und die Stabilität regionaler Banken relevant.
Frankreich als EU-Sorgenkind
Frankreich ringt um einen Haushalt. Die Regierung ist fragil, Proteste sind programmiert. Ratinganpassungen und steigende Renditen setzen Banken unter Druck, obwohl der CAC 40 bislang resilient geblieben ist.
Marktlage: Aktien- und Rohstoffmärkte
Die großen Aktienmärkte zeigen sich robust: S&P 500, NASDAQ und DAX notieren mit deutlichen Jahresgewinnen. Besonders auffällig ist die Rally bei Edelmetallen, während Öl aufgrund eines Angebotsüberhangs nachgab. Kryptowährungen haben jüngst auf hohem Niveau korrigiert.
Osteuropa: Outperformance und Chancen
Osteuropäische Börsen gehören zu den stärksten Performern weltweit. Beispiele:
- Slowenien (SBI): +46 %
- Tschechien (CTX): +40,5 %
- Ungarn (HTX): +32,7 %
- Rumänien (ROTX): +28 %
- Polen (PTX): +34,5 %
Viele Indizes outperformen den DAX deutlich. Insbesondere Banken und Branchen mit regionalem Fokus zeigen starke Bewegungen. Anleger sollten einen Blick auf unterbewertete Titel in der Region werfen – von Baltikum über Südosteuropa bis zu den GUS-Staaten.
Die nächsten Monate werden politisch und wirtschaftlich entscheidend: Diplomatische Verhandlungen, Zinspolitik und geopolitische Spannungen werden die Märkte weiter bewegen. Osteuropa bleibt ein interessanter Investment-Backlog mit attraktiven Chancen für langfristig orientierte Anleger.
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