AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

Spannungsfall: Der Staat nimmt sich Vollmachten wie im Krieg

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) erklärte vor wenigen Tagen "Wir sind nicht im Krieg, aber auch nicht mehr im Frieden" – eine Formulierung, die den Spannungsfall hervorruft.

Von Meinrad Müller

Der Spannungsfall – die erste Zündstufe der Generalmobilmachung

Der Begriff „Spannungsfall“ klingt harmlos – nach Nervosität oder Stromschwankung. In Wahrheit ist er die erste Zündstufe der Generalmobilmachung. Artikel 80a Grundgesetz verwandelt den Staat in einen Befehlsapparat, ohne offiziell den Krieg auszurufen.

Ab Feststellung des Spannungsfalls endet der Normalzustand. Der Staat greift tief in das Leben jedes Bürgers ein.

Der Spannungsfall ist kein Planspiel. Er ist der Moment, in dem das Recht zurücktritt und der Staat die Kontrolle übernimmt. Eine Zweidrittelmehrheit im Bundestag genügt – Fakten sind nicht nötig, eine „wahrscheinliche Bedrohung“ reicht. Der Staat nimmt sich Vollmachten, wie wir sie nur aus Kriegszeiten kennen.

Der Spannungsfall ist der Alarm, bei dem jeder Bürger innerlich zusammenzuckt. Ab diesem Moment stehen die Ohren der Nation auf Empfang – weil man weiß: Jetzt knallt es jeden Augenblick.

Eingriffe ins Leben der Bürger

Mit dem Spannungsfall wird die Wehrpflicht reaktiviert. Reservisten bis 60 Jahre können einberufen werden. Künstliches Knie? Metallhüfte? Es gibt keine Liste mit Schonungen. Der Staat entscheidet, wer „geeignet“ ist.

Auch die Jugend ist nicht mehr sicher. Wer jung und gesund ist, verliert die Kontrolle über sein Leben. Studium, Ausbildung, Berufspläne – alles kann gestoppt werden. Der Einzelne wird herausgerissen, ohne gefragt zu werden. Zustimmung ist nicht nötig.

Der Bürger wird nicht mehr gefragt, er wird verwendet. Wie eine Schachfigur. Vorgeschoben, verschoben, auch geopfert – ohne Mitspracherecht.

Der Staat greift in Arbeit und Eigentum ein

Der Staat kann jeden Arbeitnehmer aus seiner Festanstellung herausnehmen und irgendwo einsetzen. IT-Spezialist im Büro? Ab morgen Funker an der Front. Pflegekraft im Heim? Ab morgen Sanitätsdienst im Feldlazarett.

Der bisherige Arbeitgeber verliert seine Mitarbeiter mit einem Federstrich: Der Staat greift zu und ordnet zu. Personalplanung war gestern – und holt den bisherigen wichtigsten Mitarbeiter aus dem Betrieb heraus und gibt ihm die Anweisung, sich in der Kaserne zu melden.

Die bisher heilige „soziale Verträglichkeit“ in Arbeitsangelegenheiten: außer Kraft gesetzt. Der Staat sagt jetzt, wo es lang geht, nicht mehr die Arbeitsplatzbeschreibung. Widerspruch: zwecklos. Arbeitsgerichte: vergessen Sie es. Gewerkschaftliche Rechte sind aufgehoben. Du kannst hier nicht einmal mehr meckern.

Der Staat macht unbegrenzt Schulden

Der Spannungsfall ist die finanzielle Abrissbirne. Ab jetzt kann der Staat unbegrenzt neue Schulden machen. Keine Schuldenobergrenze. Keine Debatten im Parlament. Kein Streit über die Schuldenbremse. Alles wird mit „Sicherheit“ begründet.

Der Staat regiert finanziell durch wie noch nie. Die Druckerpresse läuft. Geld verliert täglich an Wert. Fortlaufender Kaufkraftverlust bedeutet am Ende totale Geldentwertung.

Deutschland hat das schon zweimal erlebt. Erst verschwindet das Ersparte – dann verschwindet die Existenz.

Wahlen? Nur wenn es der Regierung passt

Der gefährlichste Punkt: Wahlen können im Spannungsfall verschoben werden. Eine unbeliebte Regierung kann im Sattel bleiben – auf unbestimmte Zeit. Der Spannungsfall schützt nicht das Land, sondern die Macht. Opposition wird zum Störfaktor. Demokratie wird zur Fassade.

Mit dem Spannungsfall wechselt die Demokratie die Richtung: Nicht das Volk kontrolliert die Regierung – die Regierung kontrolliert das Volk. Und zwar mit einer Machtfülle, wie wir sie nur aus autoritären Regimen und dunklen Zeiten kennen.

Wenn der Staat Bürger einzieht, Arbeit vorschreibt, Eigentum nutzt, Reisen verbietet, Geld entwertet und Wahlen verschiebt – wie nennt man so etwas noch, wenn nicht Diktatur?

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube

Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

 

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
bc1qwfruyent833vud6vmyhdp2t2ejnftjveutawec

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

Aktuelle Presse

Der frühere Kanzleramts- und Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat mit Blick auf die Abstimmung zum Rentenpaket im Bundestag am Freitag ein "ungutes Gefühl". Das sagte er der "Frankfurter [ ... ]

Die deutschen Fertighausbauer rechnen nicht mehr mit starken Preissteigerungen für Kunden. "Natürlich haben die gestiegenen Kosten für Materialien, Löhne und Energie zu Preissteigerungen [ ... ]

Die Lebensmitteltafeln in Deutschland haben so viele ehrenamtliche Helfer wie nie zuvor. "Die Zahl der Engagierten ist in diesem Jahr erfreulicherweise um etwa 2.000 auf rund 77.000 gestiegen", sagte der [ ... ]

Die Linke warnt vor "massiven arbeitsrechtlichen Verstößen" in der Paketbranche und setzt sich in einem Antrag, der an diesem Freitag im Bundestag beraten wird, für Verbesserungen ein. Vorgesehen [ ... ]

Der designierte BSW-Generalsekretär Oliver Ruhnert will sich künftig für mehr Geschlossenheit in der zerstrittenen Wagenknecht-Partei einsetzen. "Ich bilde mir ein, dass ich gut erkenne, [ ... ]

Führende Grüne werfen der Linken vor, im Rentenstreit mit der Regierung einzuknicken. "Die Linke hat die Revolution ausgerufen und landet als Mehrheitsbeschaffer von Friedrich Merz", sagte Fraktionsvizechef [ ... ]

Der Popsänger Zartmann ist der große Gewinner des Musikpreises "Krone", der am Donnerstag in Bielefeld verliehen wurde. Der Künstler, der aus seinem vollen Namen und seinem Alter ein großes [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.