AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

NEU - Unser Börsen-Club: Die Top Aktien 2024! KI, Uran, Gold. Jetzt 800 Euro Vorteile sichern.

Führt US-Wahlkampf zur Staatspleite?

Nach Standard & Poors hat nun auch die Ratingagentur Moodys angedroht, das AAA-Rating der USA herabzustufen, zumindest für den Fall, dass es keine Fortschritte bei den US-Haushaltsgesprächen gibt.- Sollte es zu einer Ablehnung der Erhöhung der Schuldengrenze kommen, könnten die Folgen tatsächlich dramatisch werden.

 


von Jochen Steffens

Nach Standard & Poors hat nun auch die Ratingagentur Moodys angedroht, das AAA-Rating der USA herabzustufen, zumindest für den Fall, dass es keine Fortschritte bei den US-Haushaltsgesprächen gibt. Moody’s reagiert damit auf die Tatsache, dass den USA im August die Zahlungsunfähigkeit droht, falls es bis dahin im US-Kongress zu keiner Einigung zur Erhöhung der Schuldenobergrenze kommt. Die Republikaner wollen einer solchen Erhöhung jedoch nur dann zustimmen, wenn sich die aktuelle Regierung zu massiven Sparmaßnamen verpflichtet.


Alles nur Wahlkampf


Der Hintergrund dieser Aktion ist logisch: Im nächsten Jahr finden die US-Präsidentschaftswahlen statt. Bekannt ist, dass in den USA Regierungen dann wiedergewählt werden, wenn es der US-Wirtschaft gut geht. Sollten die Republikaner ihre Sparmaßnahmen durchsetzen, steht Barack Obama weniger Geld zur Verfügung, um mittels finanzieller Stimulation die Wirtschaft aufzuhübschen, und das wiederum würde seinen Wahlkampf belasten. Kurz: Es geht um die Frage, wie viel Geld Obama im nächsten Fiskaljahr zur Stimulation der US-Wirtschaft zur Verfügung hat. Dazu muss man wissen, dass das Fiskaljahr in den USA nicht Ende des Jahres endet, sondern bereits am 30. September.

Im Moment werden die USA nach Aussagen der Regierung mittels Sondermaßnahmen bis zum 2. August zahlungsfähig bleiben – danach werde sie die Ausgaben drastisch reduzieren müssen, sofern der Kongress eine Erhöhung ablehnt. Die Regierung wird dann Zahlungen auf das nächste Fiskaljahr, also auf Oktober verschieben müssen, und auch dieses Geld fehlt dann im nächsten Jahr. Schließlich wird in diesem Fall aller Voraussicht nach spätestens ab März die Schuldenobergrenze wieder neu verhandelt werden müssen und das geschieht dann bereits im Präsidentschaftswahlkampf.

Das ganze Theater ist derzeit also mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Taktieren um die bessere Startposition im kommenden Wahlkampf.


Auswirkungen auf den Präsidentschaftszyklus


Im Moment überlege ich, ob vielleicht aus diesem Grund der typische Präsidentschaftszyklus um einen oder zwei Monate nach hinten verzerrt wird. Normalerweise steigen, wie hier schon mehrfach geschrieben, die Börsen im Vorwahljahr an. Im Mai kommt es zu einer Konsolidierung, die wir auch gesehen haben. Anschließend kommt es zu einer stärkeren Aufwärtsbewegung ab Anfang Juni bis in den September.

Hintergrund des aus Börsensicht starken Vorwahljahres ist, dass die Börsen eben genau auf die Stimulation der US-Wirtschaft durch den jeweiligen Präsidenten spekulieren.

In der aktuellen Situation ist jedoch noch nicht sicher, wie viel Geld Obama im kommenden Fiskaljahr zur Verfügung hat und wie tiefgreifend die Sparmaßnahmen ausfallen, zu denen sich die Demokraten bei einer Einigung mit den Republikanern verpflichten müssen. Und damit könnte es sein, dass die Kurse erst reagieren, wenn dieses Thema geklärt ist. Das ist aber bisher nur eine Vermutung.

 


Ben Bernanke mit einer versteckten Warnung an den Kongress


Interessant wird, sofern Sie diesen Zusammenhang kennen, eine Aussage von Ben Bernanke: Gerade gestern warnte er deutlich davor, das US-Wirtschaftswachstum durch eine zu aggressive Sparpolitik zu gefährden. Dieser Hinweis ging wohl eindeutig in Richtung der Republikaner.

Ebenfalls interessant ist, dass sich der US-Finanzminister Timothy Geithner in der vergangenen Woche nach Gesprächen mit Republikanern optimistisch zeigte, dass es zu einer Einigung auf einen langfristigen Finanzplan kommen werde.


Wagen die Republikaner den Boykott?

Sollte es zu einer Ablehnung der Erhöhung der Schuldengrenze kommen, könnten die Folgen tatsächlich dramatisch werden. Die Republikaner müssten in diesem Fall damit rechnen, dass sie für diese Folgen verantwortlich gemacht werden. Und das wiederum könnte ihre bisher vergleichsweise gute Ausgangslage bei der Präsidentschaftswahl gefährden. Ich weiß also nicht, ob sie das wagen werden. Doch letzten Endes können wir nicht in die Köpfe amerikanischer Kongressabgeordneter schauen – und deswegen müssen wir leider abwarten, was passiert.

www.stockstreet.de

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube


Nur für kurze Zeit:
1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung bei Top-Kryptobörse
Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung Top-Kryptobörse

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
1No5Lj1xnqVPzzbaKRk1kDHFn7dRc5E5yu

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

 

Net-Tipps
Top Videos
Videos: Relax-Kanal

Kleinanzeigen:

Italien Spitzen-Balsamico
Original, der Beste, 25 Jahre
https://balsamico.shop/de/

 

WERBEN auf MMnews

 

Aktuelle Presse

Nach dem Angriff des Irans auf Israel am Wochenende fordert die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), ein entschiedenes Vorgehen gegen das Regime in [ ... ]

Avocados werden als Lebensmittel in Deutschland immer beliebter. Im Jahr 2023 wurden knapp 157.800 Tonnen der Früchte im Wert von rund 484,0 Millionen Euro nach Deutschland importiert, teilte das Statistische [ ... ]

Großhandelspreise im März weiter gesunken

Die Verkaufspreise im deutschen Großhandel sind im März 2024 um 3,0 Prozent niedriger gewesen als im Vorjahresmonat. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mitteilte, hatte die [ ... ]

Im Kampf gegen zu viel Bürokratie fordert FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai ein "Belastungsmoratorium" für die Unternehmen in Deutschland. "Die Bürokratie muss weiter abgebaut werden, [ ... ]

Die Vereinigten Staaten gehen offenbar davon aus, dass eine mögliche israelische Reaktion auf den iranischen Angriff vom Wochenende einen begrenzten Umfang haben wird. Höchstwahrscheinlich werde [ ... ]

Geschäftsklima in Chemieindustrie hellt sich auf

Das Geschäftsklima in der Chemieindustrie in Deutschland hat sich zuletzt aufgehellt. Der entsprechende Index des Ifo-Instituts stieg im März 2024 auf -10,5 Punkte, nach -15,5 Zählern im [ ... ]

Die Versprechen vieler Gasversorger, die mit "klimaneutralen" Erdgastarifen werben, gehen oft nicht auf. Das geht aus einer Analyse des Recherchenetzwerks Correctiv von über 100 Gas-Angeboten hervor, [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.