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Und der Alte existiert doch

Ergeht es Ihnen auch so: Je älter wir werden, um so ehrfürchtiger fragen wir nach dem Ursprung der Schöpfung – nach dem Wesen Gottes. Trotz aufgespeicherter Lebenserfahrung gelingt es nicht, darauf eine befriedigende Antwort zu finden.

 

Von Hans-Jörg Müllenmeister

Das unbegreifliche Etwas kann von unserem beschränkten Geist nur durch Metaphern scheinbar begriffen werden. Gerade wenn wir glauben durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse einen winzigen Zipfel der Schöpfung zu erhaschen, umhüllt sich das Wesen der Schöpfung im Nebel neuaufkeimender Fragen.

Schon immer tastete sich die Physik schrittweise voran, um der Schöpfung näher zu kommen; die Physiker schufen Erklärungsbilder. Denken Sie z.B. an das Bohrsche Atommodell (Atomkern, umkreist von Elektronen) oder an den Dualismus des Lichtes: hier Teilchen, da Korpuskularstrahlung. Nichts von all dem ist „Wirklichkeit“, aber mit der bildlichen Krücke lässt sich rechnerisch umgehen, ebenso wie mit sinnvollen Vereinfachungen komplizierter physikalischer Sachverhalte.

Als Ingenieur ließe sich das Verhältnis „Gott – Mensch“ gedanklich näher bringen, wenn wir die Gottesfrage auf unsere kleine Welt durch ein alltägliches Bild gleichnishaft herunterbrechen.

Stellen Sie sich vor, wir wären Magnesium-Kolben im Motor eines Rennautos, und wir hätten ein Bewusstsein. Was erfahren wir dann? Wir treiben an und sind doch selbst getrieben. Im hektischen Auf- und Ab des Motorlebens fragen wir bald nach der Kraft die uns antreibt, die uns steuert.

Alsbald ließe unsere Findigkeit dahinter einen Motor vermuten: unsere Welt. Mittendrin agieren wir selbst. Wir forschen weiter nach dem Erbauer des Motors – des Universums. Wer ist der Konstrukteur, der dahinter steckt? Wir erkennen, dass wir nur ein Teil des Ganzen sind – im Getriebe des Universums, gelenkt von einem Menschen – dem „Gott am Steuer“ des Rennautos unserer Welt. Und alles hängt voneinander ab.

Eines Tages erlahmt unsere „Kolben-Lebenskraft“: Es mangelt an umgebendem Lebenssaft, dem Schmieröl. Ein Kolbenfresser ist schließlich unser Tod. Das nächste, was unser Bewusstsein dann wahrnimmt, ist die höllische Glut des Schmelzofens, der die metallischen Bestandteile unserer Magnesiumlegierung verflüssigt.

Die Substanz unserer wiedergeborenen „Seele“ ist nach einer „Seelenwanderung“ im neuen Leben jäh Teil einer orthopädischen Schraube. Sie übernimmt in einer OP als Knochenimplantat eine klammernde Funktion. Neu darin ist die Erfahrung, dass unsere „alte Seele“ mit anderen Metallbestandteilen in Kontakt geriet und ihre Material-Eigenschaften damit anreicherte. Diese Zutaten sorgen dafür, dass sich die Magnesium-Schraube im Laufe der Zeit auflöst und von der Knochenmatrix zur Gänze resorbiert wird. Ob und wie unser seelisches Recycling (Wiedergeburt) funktioniert – etwa in Analogie zur biologischen DNA – ist von uns Menschen niemals zu lösen. Allein die Frage, in welchem frühen Stadium der Zellteilung unser Körper unsere Seele aufnimmt, ob sie im Leben an Erfahrung zunimmt und den Körper im Tod verlässt, ist reine Spekulation.

Wir unterstellen der Seele selbstverständlich eine Massenlosigkeit, auch wenn man vor Jahrzehnten angeblich einen Massenverlust von wenigen Gramm kurz nach dem Tod eines Menschen feststellte – erleichtert wegen seiner ausgetretenen Seele. Dieser ausgemachte Humbug beruhte auf einem Messfehler.

Erst recht wäre ein massebehafteter, ewig wirkender Gott über Zeit und Raum physikalisch nicht vorstellbar. Selbst die widerstandsfähigste Masse bestünde nicht ewig, wäre also einer Gottessubstanz unwürdig. Diese müsste übrigens erst von einem Gott erschaffen worden sein. Ein „Masse-Gott“ wäre aber nicht in der Lage mit Überlichtgeschwindigkeit das Universum zu regieren: Bereits beim Erreichen der Lichtgeschwindigkeit würde der Gott zu einer unendlichen Masse anschwellen. Naiv-egoistisch gefragt: Wo bliebe dann noch Platz für uns im Kosmos, wenn der Schöpfer sich so aufplustert? Würde dieser träge Gott irgend etwas im Universum bewirken wollen, käme er immer zu spät. Überhaupt, die versklavende Zeit als gerichteter Pfeil vom Vergangenen zum Gegenwärtigen bis ins Unendliche wäre einem Gott nicht würdig. Für Gott gibt es keine Zeit. Er ist und wirkt zeitlos, für immer!

Verweilen wir beim Massen-Phänomen. Woraus müsste dann ein masseloser, also für uns unsichtbarer Gott bestehen? Es ist doch schwer vorstellbar, dass dieser hochintelligente „Alte im Himmel“ kein Übergehirn hat und dazu zu keinen Gefühlen fähig ist. Schließlich besteht ja unser eigenes Denkorgan aus Gehirnmasse. Allerdings sind unsere Gedanken und Ideen, die wir aus dem Denkorgan gewinnen, auch masselos, denn wer hat schon einen seiner Gedanken direkt als wandelndes, anfaßbares Etwas gesehen?

Wir können es uns nicht vorstellen, wie höchste Intelligenz einfach universal besteht, ohne dass diese einem kreativem Organ entsprang.

Wir kommen aus der Bredouille, wenn wir ein göttlich wirkendes Universalfeld annehmen, das immer und ewig im gesamten Universum seine „Kraftlinien“ ausstreckt – vielleicht in uns unzugänglichen Dimensionen. Es müsste bis in die entferntesten Galaxien wirken, ebenso wie in allen subatomaren Bereichen wie auch in allen Lebensprozessen. So ein reinrassiges Informationsfeld wäre zwar „hochintellektuell“, indes zu keinem Gefühl fähig, erst recht nicht zur höchsten Form der Liebe. So ein Dilemma – verkünden doch unsere Religionen einen Gott der Liebe. Es wäre vielleicht ein zweites oder drittes Gottesfeld denkbar, das dann all diese göttlichen Eigenschaften in der Summe in sich vereint. Bestimmt besteht Gott aber nicht aus einem Sammelsurium eines Bausteinsystems, vielmehr ist er einzig und ein Einheit, und dies ohne irgend welche „Derivate“ wie all die Menschgewordenen Religionsstifter. Verwandtschaftliche „Derivate“ wie etwa Gottes Sohn würden die Einmaligkeit Gottes ad absurdum führen, d.h. Nebengötter kann es nicht geben.

Wie aber schafft Gott das alles, eine Einheit in Geist und Seele? Lassen wir uns durch unsere astrophysikalischen Berechnungen zum Ursprung unseres Universums entführen, etwa kurz nach dem Urknall vor 13,7 Milliarden Jahren. Dieser Zustand im sogenannten singulären Punkt trug womöglich gottähnliche Züge, denn es existierten damals weder Zeit noch Raum, dann aber dehnte sich das Universum mit Überlichtgeschwindigkeit exorbitant aus. Wie und warum das so ablief, weiß die Wissenschaft nicht zu erklären. Erst einige Jahrhunderttausende nach dem Urknall wurden Raum und Zeit geboren: Aus der elementaren Urkraft – die scheint mir sehr gottverdächtig! – spalteten sich die vier Elementarkräfte unseres Universums ab, nämlich die große und kleine Kernkraft, die elektromagnetische und die Gravitationskraft. Bemerkenswert ist sie schon, die gerichtete Gravitationskraft, wirkt sie doch als kleinste dieser Kräften allein bis ins Unendliche. Die Physiker unserer Zeit müssten mathematisch herausfinden (Weltformel), aus welcher Urkraft die Elementarkräfte hervorgingen. Aber dieses Geheimnis werden sie nie entzaubern. Gott lässt sich nicht in seine Karten blicken. Die Nähe Gottes liegt im Unendlichen, und wir kommen Gott nicht näher, eher entfernen wir uns immer weiter von der Natur.

Der britische Astrophysiker Stephen Hawking leugnet zuletzt jede Gottesexistenz. Allein die besagten Elementarkräfte hätten das Universum hervorgebracht, so postuliert er. Da fragt man sich, wer ließ denn die Elementarkräfte entstehen, wer schafft und erhält die Natur, wenn Gott nicht persönlich?

Und tatsächlich, der Urknall als lautloser Paukenschlag vor 13,7 Milliarden Jahren schuf die Geburt unsers Universums aus dem Fastnichts?

Schauen wir uns nur die Feinheiten der Naturgesetze an. Vieles in der Natur entsteht und lebt von der Periodizität, vom Chaos, von der Symmetrie, sowohl im Mikro- als auch im Makrokosmos. All das sind feine Zutaten und Eigenarten unserer Schöpfung. Und alles ist in geheimnisvoller Weise präzise aufeinander abgestimmt, allem voran die Naturkonstanten und auch die Himmelsmechanik.

Man könnte mutmaßen, dass der von der Wissenschaft vielbemühte singuläre Punkt im „Zeitpunkt“ der sogenannten Plack-Ära ein periodischer Nulldurchgang für die Geburt unseres Universums war. Vielleicht ging das Universum aus einem älteren Universum hervor. Aber was tat sich dann vor dem Urknall? Hat Abermilliarden Jahre zuvor der ewig wirkende Gott dem Müßiggang gefrönt und sich eine schöpferische Pause gegönnt? Das ist sicherlich kaum vorstellbar. Ebenso die Annahme, dass unser Universum eines menschenfernen Tages für immer „vergeht“. Das ist ebenso absurd, denn dann gäbe es nichts mehr für Gott zu tun, er hätte sein grandioses Werk und damit sich selbst aufgegeben.

P.S.: Unsere Lebensspanne liegt zwischen Geburt und Tod. Was vor allem postmortal mit uns geschieht, darum kümmern sich eifrig die Religionen in diversen Glaubensrichtungen. Was der Einzelne über die Schöpfung denkt, entspringt seiner Vorstellung, seiner Tradition, seinem Glauben. Würde man die Jahrmilliarden Erdgeschichte auf einen einzigen Tag komprimieren, wären wir denkenden Erdlinge kurz vor zwölf erschienen. Die Schöpfung gab uns „Last Minute“-Wesen das größte Denkpotential. Schöpfen wir daraus – gehen wir redlich damit um.

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